Nach dem Gespräch vergingen Tage bis es an der Tür klopfte. Sejla übernachtete heute bei einer Freundin und Capi war nicht zu Hause. Letzte Zeit war er nie richtig zu Hause, er hatte mir auch verboten ihn anzurufen, immer mehr dachte ich über Samras Wörter nach.
Ich machte die Tür auf und sah Samras Bruder.
„Ja?" sagte ich schockiert. Er kam einfach so rein und setzte sich hin.
„Ich will das du mir alles erzählst, was zwischen dir und Hussein gelaufen ist! Stimmt es was Cataleya gesagt hat?!" fragte er mich wütend und aufgewühlt.
„Was, hat sie dir erzählt?" versuchte ich ihn zu beruhigen, doch es klappte nicht.
„Das du ihn ausgenutzt hast, dass alles eine Lüge war!" schrie er mich an. Er war anders als Hussein, sehr anders.
„Du hast mit der Ehre unser Familie gespielt!" schrie er erneut.
„Nichts..war eine Lüge! Ich habe deinen Bruder geliebt..und das tu ich heute immer noch! Ich bin arbeiten gegangen um eure Miete zu zahlen, doch er war verrückt nach Geld! Er wollte Markensachen und schöne Frauen. Er hatte begonnen mich zu verkaufen, damit er das Geld bekam, was er wollte, ab da fing er an starke Drogen zu nehmen und ich machte Schluss!" ich schrie ihn diese Sätze in sein Gesicht, es fühlte sich mehr als befreiend an.
Das ich als ich Schluss machte mit Sejla schwanger war, dass erzählte ich nicht. Haider sah mich geschockt an und stand auf. Ich ließ mich zur Boden sacken und weinte, wie noch nie. Das traurige war noch an der ganzen Geschichte, dass ich ihn immer noch liebte.
Ich hätte auf mein Vater hören sollen, dieser Satz schwirrte mir immer öfter durch mein Kopf und ich bereute es sehr.
„Hussein ist nicht so ein Menschen." behaarte er drauf.
„Früher war er so...seit dem er erfolgreicher Rapper ist, lebte er mit seiner Cataleya glücklich." ich dachte nicht nach, was ich sagte. Diese Wörter kamen einfach so aus meinen Mund.