Es verging Zeit und Alim schlief ein, weshalb ich aufstand und ihn in ein Zimmer legte.
Meine Gedanken waren nur noch bei Hussein.
Was wollte er von ihr?
Das ergab doch alles kein Sinn, warum hat er dann Cem geschlagen?
Ich legte mich auf sein Bett, was nur nach ihn roch. Sein Duft beruhigte mich, wie immer und ich schloss langsam meine Augen. Das leuchten meines Handys riss mich aus meinem Schlaf. Ich nahm mein Handy in die Hand und sah wer mir geschrieben hatte. Überrascht stellte ich fest, dass es Cem war.
„Ich habe meinen Sohn vermisst." schrieb er mir.
Sowas zu lesen tat in meinem Herzen weh, kein Mensch hatte es verdient sein Kind zu vermissen. Ich stand auf und ging in Alims Zimmer, wo er schlief und machte ein Foto von ihm.
„Dir ist es schon bewusst, dass es nicht so weiter gehen kann zwischen uns oder?" las ich ab. Er hatte recht und er wusste es.
„Ich weiß." schrieb ich nachdenkend.
„Er wird kein Vater für unser Kind sein."
Seine Sätze trafen mich wie Messerstiche. Seinen Satz ließ ich offen und ging in die Küche. Ich sah auf die Uhr, was mir klar machte wie spät es eigentlich war. Mir machte es mehr sorgen, dass Hussein nicht zu Hause war. Ich beschloss ihn zu schreiben.
„Wo bist du?" tippte ich ein und schickte es ab. Ich bekam sehr schnell eine Antwort.
„Ich habe dir gesagt, das du nicht auf mich warten sollst." schrieb er.
„Wann kommst du nach Hause?" schrieb ich erneut.
„Ich habe Angst in so einem großen Haus, alleine." fügte ich noch zu.
„Hab noch zu tun." schrieb er kalt und ging offline. Traurig seufze ich aus und sah mich um.