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„Ich habe noch Sachen zu erledigen." sagte Cem zu mir als er alles noch mal kontrolliert hatte, als ich nach Hause kam.
„Okay." seufzte ich und legte mich auf die Couch und machte mir Netflix auf.
Ich fühlte mich plötzlich nicht wohl, es war so ein Gefühl des allein gelassenen. Ich atmete tief ein und sah mit feuchten Augen den Fernseher an.
Mein Kopf hörte nicht auf nach zu denken, ich könnte nicht aufhören schneller zu atmen.
Mit meine rechte Hand legte ich auf meine linke Brust und versuchte mich zu beruhigen.
Doch es klappte nicht, meine Tränen nahmen stark zu und ich bekam immer weniger Luft.
Aus dem nichts erklang ein Schrei von Alim. In mir bereitete sich eine Panik Attacke aus.
Ich spürte wie mir mein Herz Stiche gab, was mich knock-out machte.
Ich fühlte nichts mehr, alles war taub um mich. Ich könnte mich weder bewegen noch reden.
Die Tränen jedoch, flossen weiter von meiner Wange über das Kissen, was unter meinen Kopf lag.
Mein Kopf blendete Alims Geschrei aus, das einzige was ich hoffte, war, dass Cem bald nach Hause kommen würde.
Ich schloss meine Augen und wartete bis ich vor mich hin starb. Ich beschloss es einfach zu zulassen, denn nicht wollte nicht mehr in Angst leben. Geschweige, denn vor etwas Angst haben, das was kommen sollte, kam doch auch so.
Vielleicht war es meine Zeit, vielleicht war es mein Schicksal.
Ich spürte nach einer Zeit, wie ich alles wieder normalisierte.
Ich spürte meine Finger und könnte dies bewegen, nur war es das einzige, was ich bewegen könnte.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt