„Schatz.." murmelte Capi auf einmal.
„Capi! Capi!" fing ich an zu schreien und sah ihn an, er hatte seine Augen schon offen und lächelte mich leicht an.
„Ich hab's nicht ertragen können, dass du von mir weg läufst." beendete er den Satz und fing an zu husten.
„Nein, Capi. Bitte schon dich!" flehte ich ihn an.
„Du und Samra. Ihr habt keine...Zukunft." hustete er dieses Mal stärker.
„Capi!" weinte ich und legte meine Hände auf sein Mund, damit er nicht weiter sprach. Ich spürte wie er meine Handinnenfläche küsste. Als ich meine Hände weg nehme wollte legte er seine drauf und küsste sie noch mehr. Er legte seine Hände weg und tat sie auf meine Wange.
Er wischte mit seinen Daumen meine Tränen weg.
„Ich würde sterben um eine Träne von Dir aufzufangen." flüsterte er mir leise zu.
Ich schüttelte meinen Kopf und sah ihn danach an.
„Sag sowas nicht, bitte." flehte ich ihn an.
„Deine Frau und Kinder sind draußen. Sie weinen um dich. Ich sag schnell Bescheid das du wach bist. Du musst starke Schmerzen haben." sagte ich als ich realisierte, dass er echt wach war. Er nickte mich an und ich lief raus.
„ER IST WACH! ER IST WACH!" sagte ich voller Freude, doch ich weinte immer noch.
Ich fühlte mich so, als ob ein Stein von mein Herzen gefallen war. Seine Frau lief schnell in dem Raum und umarmte ihn fest.
„Vladislav!" weinte sie und Capi sah mich nur an. Er hob sein Kopf und strich ihr übers Haar.
Das glänzen in sein Augen hatte sich verloren, als er sie sah. Sein Blick war tot, eiskalt.
„Bahar!" schrie Samra mit Sejla in dem Arm. Er sah fertig aus, genauso wie ich. Er und Sejla hatten geweint.
„Wo ist er? Wie gehts ihm?" fragte er mich besorgt. Ich zeigte ihm nur das Zimmer, wo die Tür offen stand.
