151

419 17 1
                                    

Als ich aufwachte stellte ich fest, dass Cem nicht mehr neben mir lag, weshalb ich mich in Ruhe duschen ging. Als ich fertig war und mich angezogene hatte tat ich den Handtuch um meinen Kopf ab. Ich föhnte sie und band mir danach ein Dutt. Ich sah mich in mein Spiegel an und trug meine Gesichtscreme auf.
Als ich auch damit fertig war läutete es an der Tür, ich tippte auf Cem, weshalb ich Panik bekam, da ich nicht mal das Frühstück vorbereitet hatte. Langsam machte ich die Tür auf und war überrascht, als ich Hussein mit Alim auf den Arm erblickte. Doch sie waren nicht alleine Sejla war auch mit von der Partie.
„H..hallo." sagte o h perplex als ich Sejla sah.
„Hallo.." erwiderte sie und zog sich ihre Schuhe aus. Hussein überreichte mir Alim.
Irgendwie blieb Alim nicht still und streckte seine Arme immer wieder nach Hussein aus.
„Ich glaube, er du bist ihn schon egal." lachte Hussein. Ich wusste das er Spaß machte, doch trotzdem tat es mir irgendwo weh. Hussein setze sich auf den Sessel neben den Esstisch.
Sejla setzte sich auf den linken Schoß von Hussein.
„Gib mir den kleinen." sagte er ruhig und nahm Alim zu sich. Er setzte Alim auf sein rechten Schoß und es sah so aus, als wären wir eine perfekte kleine Familie.
Die drei lachten und strahlten sowie die Sonne gemeinsam.
„Für dich ist auch noch Platz." sagte Hussein sanft und deutete mit seinen Augen das ich zu ihn kommen soll.
„Baba..hast du Mama vergessen?" sagte Sejla ernst und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
Knapp einen Schritt vor Hussein blieb ich stehen.
Dachte ich im ernst, dass wir eine Familie wären?
Er ist verheiratet.
„Ich sollte Alim stillen." sagte ich leise und nahm ihn von sein Schoß. Ich sperrte mich mit Alim ins Schlafzimmer ein und merkte wie schwer sich mein Brustkorb hob und senkte.
Alim fing an zu wimmern, da er den Geruch von Hussein nicht mehr wahr nehmen könnte.
„Bitte, Alim. Tu mir das nicht an, du bist doch das einzige was ich habe. Lass du mich jetzt auch nicht alleine..." flüsterte ich voller schmerz  in sein Ohr, während über meine Wange Tränen flossen.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt