Ich setzte mich hin und wurde mit jeder Minute mehr verzweifelter.
Wie sollte ich es Hussein erklären?
Ich hörte wie sich jemand mit den Security Leuten stritt, weshalb ich mir mein Bademantel nahm und es anzog, da ich schon vorher meine ganzen Sachen eingesammelt worden waren. Ich ging raus und ein großer Mann in Anzug sah mich an.
„Bahar." erklang Hussein stimme, wütend.
„Dich hat keiner Angekündigt und jetzt zieh Leine, glaub nicht, weil du Samra bist, der angesagtesten Rapper, dass wir dich nur so rein lassen, deswegen." schimpfte der andere Mann mit Hussein.
„Er..gehört zu mir." sagte ich leise und schluckte den Halskloss runter. Die beiden Männer sahen mich erstaunt an.
„Kleine, du bist neu, überlass ihn lieber den erfahrenen Mädels, die ihn das bieten können, was er will." sagte der große Mann, der eine glatte hatte.
Ich spürte wie die Trauer in mir stieg.
Ich versuchte mich zu halten und gab mir Mühe, doch es klappte nicht. Ich spürte wie meine Tränen nur aus mir raus sprudelten.
„Akif, gut gemacht, du kannst doch nicht so mit ihr reden, sie wurde von ihren Mann verlassen!" schimpfte der andere Typ.
„Es tut mir leid, Kerim. Es tut mir leid, kleines. So hab ich es nicht gemeint." versuchte mich Akif zu beruhigen.
„Bahar, was soll das heißen?!" sagte Hussein wütend und versuchte auf mich los zu gehen, doch kerim stellte sich vor mich.
„Du wirst jetzt mal ein Abgang machen, mein lieber. Bevor ich die Polizei rufe." drohte Kerim.
„Nein, bitte. Lasst ihn." murmelte ich. Kerim akzeptierte meine Bitte und ließ ihn los.
„Eine halbe Stunde und dann ist er draußen, ich werde warten." sagte er zum Schluss mit einen strengen Ton und ich nickte.
Ich zog Hussein in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns.
„Was hat das zu heißen? Was heißt von ihren Mann verlassen und wo ist Alim!" sagte er wütend und drückte mich gegen die Wand. Ich merkte wie seine Pupillen weit geöffnet waren, was ein Anzeichen von Drogenkonsum war.
„Du bist wieder drauf.." flüsterte ich. Er drückte seinen Körper gegen meins und stütze sich mit seine Händen an der Wand ab.
„Vielleicht.." sagte er knapp.
„Du hast mich angelogen mit Alim.." redete ich weiter und starrte in seine Augen, die rot waren.
„Ich bin nicht der, der sich gerade rechtfertigen muss, ich tu mir gerade echt schwer Dir nicht weh zutun, also beantwortet mir meine Fragen." hauchte er mir wütend in mein Ohr, da er wusste das links und rechts Zimmer neben meins befanden. Als ich sein Atem an meiner Haut spürte, bekam ich eine Gänsehaut.
„Fang an, Habibi.." haute er mir erneut zu und dieses Mal bemerkte ich, dass er ebenfalls betrunken war.
„Ich hab mich mit Cem.." Ich stoppte, denn ich bemerkte wie er mit seiner Hand die Schlaufe meines Bademantels löste.
„Ja?" fragte er weiter und entfernte seinen Kopf von mir. Er zog mir meine Bademantel über meine Schulter runter und ließ es auf den Boden fallen. Dabei studierte er meinen Körper ein.