Haider rief ein Taxi und fuhr mich in die Wohnung von dem Freund von Samra, wo wir mal übernachtete hatten. Meine Tränen stoppten nicht, was Haider bemerkte. Er versuchte mich zu trösten, doch es klappte nicht immerhin war es mein Kind. Er half mir die Treppen hoch und legte mich auf die Couch. Seine traurigen und besorgen entgingen mir nicht.
„Hey, du wirst noch krank, bitte hör auf zu weinen." sagte er besorgt, ich nickte und versuchte mich zusammen zu reißen. Er legte sich neben mich hin und hob mein Kopf und platzierte es auf seiner Brust. Es beruhigte mich in der Tat. Ich fing an wieder normal zu atmen.
„Hussein und Hassan werde Sejla finden." sagte er ruhig und fing an mit seiner Hand über mein Haar zu streicheln.
„Kann ich dich was fragen?" fragte er mich nach einer Weile.
„Ja.." hauchte ich.
„Hast du mich damals abgelehnt, weil du von Hussein schwanger warst?" fragte er ruhig und ich hob mein Kopf von seiner Brust.
„Nein." sagte ich wie aus der Pistole geschossen. Auch er richtete sich danach auf. Er nahm meine Hände in seine und sah mich traurig an.
„Warum dann?" fragte er traurig.
„Du bist der Bruder von meinem Ex." sagte ich und sah auf den Boden.
„Ich hab Dir von Anfang an gesagt, dass du dich auf ihn nicht einlassen sollst und dich trenne sollst." sagte er und zog meine Hände näher an sich.
„Ich weiß.." murmelte ich.
„Was hatte er gehabt, was ich dir nicht geben könnte?" fragte er mich ernst.
„Haider hör auf!" schrie ich fast und wollte aufstehen, doch könnte nicht.
„Du warst die jenige, die ich wollte und doch hat dich Hussein bekommen." murmelte er vor sich hin.
„Es war nicht deine Schuld." sagte ich und sah ihn an.
„Wem seine dann?" stellte er mir die Gegenfrage. Ich machte mein Mund auf um was zu sagen, doch schloss es gleich wieder.
„Er hat mich nie geliebt stimmt's?" fragte ich ihn.
„Nein, nicht so sehr wie ich." sagte er.
