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„Was machst du jetzt?" fragte er mich traurig, als ich Alim aus sein Maxicosi raus nahm.
„Nichts.." murmelte ich wütend und drückte Alims Kopf gegen meine Schulter.
„Bahar.." sagte Hassan und folgte mir rauf in die Wohnung.
„Cem ist für eine lange Zeit nicht da, du kannst nicht einfach in so einer großen Wohnung leben und das noch alleine." meinte er ernst.
„Ich weiß, dass er lange weg bleibt." sagte ich knapp und legte Alim auf die Couch.
„Ich bin kein kleines Kind Hassan, ich bin Mutter und muss mich um mein Sohn sorgen. Außerdem habe ich nichts mit euch zutun, also kann es dir egal sein, was ich mache und wo ich bleibe." sagte ich erleichtert.
„Doch hast du, du hast meine Nichte zur Welt gebracht und deswegen kann es mir nicht egal sein. Glaub mir und Hussein bist du genauso wenig egal." sagte er ruhig und sah mir tief in die Augen. 
Ich verdrehte meine Augen und seufzte aus.
„Das war mal, jetzt habe ich ein glücklicheres leben und kann für mein Kind da sein, nicht sowie früher, wo ich alles verstecken musste."
Ich starrte Alims Gesicht an und fuhr mit mein Zeigefinger über seine weiche Wange.
„Das kann man alles noch ändern, außerdem hat Sejla ein recht zu erfahren, dass sie Schwester geworden ist." sagte er ohne seine Mimik zu verändern und ließ sich ebenfalls auf die Couch fallen.
„Alim hat nichts mit euch zutun, misch ihn nicht da rein. Er ist weder ein Kind von Hussein noch von irgendjemanden von euch. Außerdem weiß Cem nichts von meiner Vergangenheit und das soll so bleiben." sagte ich ernst und sah Hassan an.
„Du willst es ihn also nicht sagen?" fragte er mich verblüfft.
„Was denn, dass ich schwanger war von einen seinen Freunden und Kollegen?" fragte ich und lachte ironisch auf.
„Bahar das ist nicht richtig." redete er weiter.
„Was ist nicht richtig? Das ich mich von Hussein nicht mehr ausnutzen lassen und es mir gut geht? Das ich glücklich bin und ein Kind bei mir habe, welches mich will und mag? Vor allem, welches mich braucht? Sejla wollte Cataleya und diese Familie und jetzt hat sie's. Denkst du ehrlich, ich hätte den Kontakt zu Hussein abgebrochen, wenn ich Sejla noch bei mir hätte? Er ist ihr Vater, Cataleya hin oder her, aber jetzt habe ich kein Grund mehr dazu, verstehe es Hassan." redete ich mich in Rage und es herrschte danach eine Funkstille. Als ob er auch nicht wusste, was er sagen sollte.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt