Es klopfte an der Tür und ich wunderte mich, wer so spät nachts noch klopfte. Als ich die Tür aufmachte bekam ich meine Antwort, es war Cataleya.
„Hey." sagte ich freundlich, ihr kleiner Bauch war mir nicht entgangen.
„Was machst du hier?" fragte sie mich arrogant und trat rein.
„Ich bin nur hier, weil..." ich fing an zu stottern, da mir keine Ausrede einfiel.
„Was auch immer von mir aus übernachte hier, aber du musst leider auf den Boden schlafen, immerhin willst du doch nicht in unser Bett schlafen, wo wir gefüllt jeden Tag Sex haben oder?" sagte sie grinsend.
Ich realisierte wie ich den Mann, denn ich liebte eindeutig verloren hatte. Er hatte nun eine neue Familie und da hatten Sejla und ich kein Platz in sein Leben. Sie ging ins Wohnzimmer und legte sich neben Sejla hin. Sejla schien sie nicht zu stören nur ich störte sie. Ich sperrte mich ins Bad ein und fing an zu weinen. Mein Herz brach über ihre Aussage, es tat mir so weh. Nach dem weinen stand ich auf und ging in die Küche.
„Hier sind Decke und Polster damit du es gemütlich hast am Boden." sagte sie grinsend und ich nickte.
„Na los, komm." sagte sie noch und ich stand gezwungen auf. Ich legte mich auf den Teppich und sie deckte mich zu.
„Schlaf schön." flüsterte sie mir noch zu und ich murmelte „du auch".
Ich betete nur das es schnell Tag wurde, damit wir verschwinden könnten.
„Du weißt gar nicht wie schön es ist von dem Mann schwanger zu sein, der Dir die Welt vor die Füße legt." schwärmte Cataleya und es war noch ein Stich in mein Herz. Sie hatte recht ich wusste es ehrlich nicht. Es wurde still und sie schlief endlich ein. Ich könnte vorm weinen die ganze Nacht nicht schlafen und sah dementsprechend aus. Ich weckte Sejla in der Früh und wir hauten ab.
„Mama..wohin?" gähnte sie, vorm Hauptbahnhof.
„Weg..mein Schatz, ganz weit weg von hier!" sagte sie mit zittriger Stimme in dem Moment war mir sogar Capi egal.