„Musst du ihn mitnehmen?" fragte Sejla mich und ich sah sie verwirrt an.
„Wen meinst du?" fragte ich sie, während sie mir Alim zeigte. Alim fing an rum zu zappeln, weshalb ich ihn runter ließ. Er ging wackelnd zu Sejla und umarmte sie.
„Lass ihn hier, bitte!" flehte sie mich an.
„Bitte!" sagte Alim unsicher und sah Sejla an.
„Das geht echt nicht..seine Oma ist zu Hause und wartet auf ihn." sagte ich nachdenkend.
„Papa ist doch da!" sagte Sejla erfreut. Ich spürte wie wütend ich würde und meine Augen verdrehte.
Er hatte sich kein Stück verändert, immer noch der selbe.
„Okay.." gab ich nach und ging durch die Tür. In der Bahn sah ihn auf die Uhr, das mir zeigte, dass ich sehr spät schon dran war.
„Scheisse." murmelte ich vor mich hin und atmete aus.
In der Wohnung angekommen kam mir Cem entgehen und umarmte mich, so als wäre nichts passiert.
„Ist deine Mutter gar nicht hier, ihre Schuhe.."
„Nein, da ist was dazwischen gekommen." unterbrach er mich.
„Wo ist Alim?" sagte er verwirrt.
„Er ist bei.." Ich stoppte und sah Cem an, er hatte ein Lächeln auf sein Gesicht und seine Augen strahlten.
„Bei seinen Freunden?" fragte er mich und neigte seinen Kopf.
„Ja." sagte ich perplex.
„Okay, auch gut." lachte er und zog mich an meiner Hand auf die Couch.
„Ich habe mit ihr Schluss gemacht, weil ich es satt hatte.." fing er an zu reden.
„Ich will eine Frau fürs Leben und keine für eine Nacht.." redete er weiter und ich nickte.
„Ja, das verstehe ich aber.." er unterbrach mich erneut.
„Hör zu ich habe gehört, dass sich Hussein scheiden lassen will, aber glaub mir, er wird's in Endeffekt nicht tun." versicherte er mir.
„Du musst an unser Kind denken. Bitte gib mir eine Chance." bat er mich. Ich schluckte und sah in seine Augen.