Die Tür klingelte, verwundert machte ich auf und sah Capi.
„Mama..wer ist das?" fragte mich Sejla müde.
„Mama?" sagte Capi verwunderte und sah zwischen mir und Sejla hin und her. Er kam einfach so rein und machte die Tür hinter sich Tür.
„Ein Freund von mir, Schatz." sagte ich leise und sie nickte. Capi ging zu Sejla und kniete sich hin. Er studierte sie ein und sah dann wieder verwundert zu mir.
„Geh wieder ins Bett." sagte ich zu ihr und sie nickte.
„Samra.." sagte Capi und stand auf, er kam zu mir und legte seine Hände um meine Schulter.
„Samra..das ist sein...oder?" stotterte er und ich sah ihn emotionslos an.
„Was willst du?" fragte ich Capi.
„Warum hast du mir nichts erzählt, dass du mal was mit Samra hattest?" fragte er mich nachdem er sein Kopf geschüttelte hatte um sein Gedanken zu verwerfen.
„Capi kannst du bitte gehen?" fragte ich ihn höflich.
„Keine Sorge, er wird nicht kommen." sagte er beruhigt.
„Es ist sein Kind, stimmt's? Sie sieht ihn so ähnlich." sagte Capi grinsend.
„Wenn er das wüsste, wäre er sehr stolz!" sagte er stolz und ich sah ihn nur an.
„Wehe, Capi." ermahnte ich ihn.
„Bahar, bitte, süße." versuchte mich Capi zu überreden, doch ich wollte nicht.
„Hör zu, er wollte das ich mich verpisse und ich hab's getan, lass mich mit ihm in Ruhe okay!" sagte ich wütend.
„Er hat das bereut, glaub mir." sagte er leise und sah mir direkt in meine Augen.
„Das ist mir egal, er soll glücklich mit seiner Cataleya werden." sagte ich mit gebrochener Stimme.
„Er ist auch glücklich mit ihr.." sagte Capi und ich sah ihn gebrochen an.
„Aber nicht so glücklich wie mit dir." beendete er den Satz.
„Capi, bitte geh!" schrie ich ihn fast an.
„Wenn es so ist, dann lass mich dir helfen. Du kannst nicht so ein Kind erziehen, wenn du nachts in einer Bar arbeitest, wo betrunken Menschen die anfassen." sagte er wütend und fürsorglich.
„Wie willst du mir helfen?" fragte ich Capi skeptisch.
„Heirate mich." sagte er und strich mit seinen Daumen über meine Wange.
„Wie bitte?" fragte ich ihn ironisch lachend.
„Du musst nicht mehr arbeiten gehen, ich zahle alles was ihr braucht, Samra braucht nichts zu erfahren, wegen sein Kind. Ich werde euch beschützen und für euch da sein, versprochen." versprach er mir und ich sah ihn einfach verblüfft an.