Unglaubwürdig schaute ich ihn an, dass war doch eine Lüge oder nicht?
„Was auch immer, wir gehen mal." sagte er und stand auf. Er deutete ein Zeichen zu seinen Männern und gingen.
Ich atmete erleichtert aus und setzte mich auf die Couch. Ich sah Sejla traurig an, dich sagte nichts.
„Wo ist Papa?" fragte sie mich bedrückt.
„Er..ich...im Studio." stotterte ich rum bis ich das fand, was ich sagen wollte.
Ohne nachzudenken zog ich sie zu mir und sie schmiegte sich an mich ran. Ich schloss meine Augen und genoss diesen Augenblick mit mein Kind.
Auch, wenn ich für sie keine gute Mutter war.
Alim, der auch auf der Couch saß wurde anscheinend eifersüchtig, weshalb er zu mir krabbelte und sich genauso an mich schmiegte.
Ich hatte nun zwei Kinder auf meiner Brust. Eins von Hussein und einen von Cem. Bedeuteten die beiden Männer mir was?
Ich wusste es nicht ganz, Hussein war für mich abschlossen. Schon alleine, weil er verheiratet ist und Cem?
Die Frage blieb mir noch offen, immerhin hatten wir beide ein kleines Kind gemeinsam.
Ein Baby. Unser Baby.
Plötzlich klingelte mein Handy aus dem nichts. Ich sah drauf und erblickte eine sms.
„Ich komm morgen Sejla holen." die Nummer war mir nicht unbekannt, obwohl ich es nicht eingespeichert hatte. Es war seine Nummer.
Ich schrieb ihn nichts zurück und legte mein Handy weg.
Warum tat er mir das immer an?
„Mama.." murmelte Sejla im Schlaf, weshalb ich sie fester an mich drückte.