„Was ist für dich wichtig? Das du mit Alim weg ziehen willst?" fragte er kraftlos und sah mich an.
„Hussein..fang nicht mit dem Thema an." brachte ich hervor.
„Kümmere dich um deine Frau und dein Kind und ich schaue auf mein Leben." beendete ich meinen Satz. Ich war fest entschlossen, die Sache mit Köln durchziehen. Ich wollte einfach alles vergessen.
„Mit Cem?" fragte er und drehte sein Gesicht zum Fenster.
„Ja." sagte ich und beendete somit die Konversation.
„Alim schläft bei meiner Cousine heute." murmelte Samra.
„Okay.." murmelte ich und parkte ein. Samra stieg einfach aus und ging etwas schwankend ins Haus rein.
Ich fuhr gleich weiter in unsere Wohnung mit Cem, dort angekommen nahm ich eine Vibration von mein Handy wahr.
„Hey, hier ist Ano." sagte die männliche Stimme am Ende der Leitung.
„Oh..hey." sagte ich überrascht und fing an vor Nervosität mit meiner Strähne zu spielen.
„Was machen Sachen?" lachte er.
„Nichts..warum?" fragte ich lächelnd.
„Wollte dich fragen, ob wir uns treffen können." sprach er weiter.
„Um die Uhrzeit?" fragte ich etwas schockiert und sah auf die Uhr an der Wand.
„Ja, warum nicht? Ich will dich kennenlernen." sprach er weiter.
„Das wird keine gute Idee sein, mich kennenlernen zu wollen, ganz ehrlich." sagte ich gerade raus.
„Warum?" fragte er mich und man könnte die Neugier aus seiner Stimme entnehmen.
„Naja..es ist kompliziert."
Ich wollte es ihn nicht am Handy erklären, jedoch kam mir immer wieder Hussein in den Sinn. Sie waren doch Freunde, oder nicht?
Und ich könnte sowas Cem nicht antun. Schon gar nicht meinen Sohn Alim.
