„Kannst du mich, bitte runter lassen?" sagte ich sanft.
„Warum?" fragte er besorgt und sah mich an.
„Weil ich mich nicht wohl fühle." log ich und er ließ mich sanft ab, doch stützte mich, da mein Bein gegipst war. Ich spürte wie er seine Stärken Hände um meine Hüfte legte.
„Woher, weißt du das ich im Krankenhaus war?" fragte ich ihn und versuchte seine Nähe und Wärme zu ignorieren.
„Capi hat mich angerufen, dass du einen fremden Mann nicht gehen lassen wolltest und meinen Namen genannt hast." erklärte er mir und blicke in die Ferne. Er legte seinen Kinn an meine Schulter ab. Ich spürte seinen warmen Atem an meiner Haut.
„Ich lass dich nicht alleine, okay." redete er nach einer Pause.
„Was ist, wenn ich will das du mich alleine lässt?" stellte ich ihn die Gegenfrage.
„Was soll das heißen?" fragte er skeptisch.
„Ich hab mir überlegt, dass du Sejla nehmen sollst, da es dir finanziell besser geht als...mir." sagte ich und dachte über mein Leben nach.
„Bahar, du bist ihre Mutter und mir genauso wichtig wie ihr. Ich will nicht das du den Kontakt zu ihr abbrichst, auch wenn Cataleya ihre Rolle als Mutter sehr gut macht."
Ich legte legte meine Hände auf seine und tat sie weg.
„Also bin ich doch nicht so nutzlos oder?" fragte ich ihn und drehte mein Kopf zu ihm. Er sah mich an, als wüsste er nicht wovon ich redete.
„Du brauchst keine Schuldgefühl, weil ich die Mutter von Sejla bin und sie 9 Monate in mir getragen habe, während du.." ich wollte weiter reden, doch ich brachte es nicht über mein Herz. Sein Handy läutete und er ging ran.
„Ja, Bruder?" hörte ich ihn sagen und erneut legte er seine Hand auf meine Hüfte, dieses Mal drückte er fester zu als zuvor.
„Ok, ich komme." sagte er nach langem hin und her reden.
„Ich muss los im Studio gibts Probleme, ich komm dann sobald dieses Problem behoben ist." sagte er eilig.
„Du kannst auch gar nicht mehr kommen, danke. Mir gehts gut, geh du zurück zu deiner Frau und Kindern." sagte ich kalt, ich merkte wie es ihn stört und er angespannter wurde.
Er sagte nicht dazu und hob mich wieder hoch sanft legte er mich auf mein Bett und gab mir einen sanften Kuss auf meine Stirn.
„Pass auf dich auf.." flüsterte er mir zu bevor er ging. Sobald er weg war überkamen mich meine Gefühle. In mir fühlte ich eine große Leere, was versuchte Hussein bloß?
Aus Verzweiflung drückte ich auf den Knopf, wo die Krankenschwester kam.
„Bitte schön Frau Akkouche." sagte sie lächelnd. Ich spürte wie eich errötete , als sie mich mit seinen Nachnamen ansprach.
„Da muss was falsch sein, ich bin nicht seine Frau." sagte ich und sie sah mich verwirrt an.
„Aber Herr Akkouche hat sie so angemeldet, schauen sie mal auf ihr Armband." weißte sie mich drauf hin und tatsächlich es stand „Bahar Akkouche" drauf.
„Was hätten Sie gerne?" fragte die Krankenschwester freundlich.
„Habt ihr hier was zum trinken?" fragte ich und strich mir meine Strähne hinter mein Ohr.
„Natürlich, aber Herr Akkouche hat mir verboten Ihnen alkoholische Getränke zu geben." sagte sie bevor ich ihr sagen könnte, was ich trinken wollte. Er kannte mich eben zu gut.
„Ich bin kein kleines Kind, außerdem passiert mir nichts mit ein Wodka-Redbull." sagte ich und sie nickte.
„Ich weiß, aber trotzdem. Herr Akkouche hat es mir verboten." blieb sie stur.