Für dich. Für mich. Für uns.

#14

"Flo? Bist du da?", fragte sie in das stille Haus hinein. Die Tür schließend, streifte sie sich bereits die Sneaker von den Füßen und schob diese in eine Ecke. Ihr Weg führte sie direkt ins Wohnzimmer, wo ihr Freund schlafend auf der Couch lag. Sie lächelte leicht und entzog ihm vorsichtig die Fernbedienung, legte diese auf den Tisch, bevor sie sich zu ihm setzte. "Schatz...hey wach werden. Ich bin wieder da.." Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er seine Augen geöffnet und sich aufgerichtet hatte. "Wolltest du nicht bis Samstag-" "Ich wollte zu dir.", unterbrach sie ihn und fuhr vorsichtig durch seine Haare. "Hab dich vermisst, Flo." "Jetzt bist du ja hier, hm?" "J-ja..tut mir Leid.." "Was tut dir Leid?" Seinem Blick ausweichend lehnte sie sich gegen seine Brust und schloss ihre Augen. "Schatz was ist los?" "Können wir Morgen in die Berge fahren? Ich will mit dir ganz allein sein..und ungestört.." Er legte seine Arme um ihren zierlichen Körper und streichelte sanft über ihren Rücken. "Das können wir gerne machen. Sarina verkauft uns die Hütte übrigens sehr gerne." Helene lächelte leicht. "Das ist schön..ich freue mich schon, wenn sie ganz uns gehört.." Florian platzierte einen Kuss auf ihren Haaren und nahm den Geruch ihres Shampoos tief in sich auf. Es tat gut sie wieder bei sich zu haben, obwohl es nur zwei Tage waren in denen sie voneinander getrennt gewesen waren. "Magst du mir von dem Termin erzählen, Liebes?", fragte er vorsichtig, wollte sie ungern dazu drängen, gleichzeitig wollte er aber auch wissen, was dabei rausgekommen war. "N-nicht jetzt.." "Okay, alles gut, wir haben Zeit, hm?" "Tut mir Leid.", murmelte sie leise und vergrub ihre Nase in seinem T-Shirt. "Muss es nicht..ich würde es nur gerne wissen, verstehst du mich da auch?" Helene nickte nur und drückte sich näher an ihn. "Versprich mir einfach es mir in den nächsten Tagen zu erzählen, ja?" "Versprochen..", sagte sie leise und löste sich von ihm.