"Ich bin so aufgeregt, Flo..", murmelte Helene leise, während sie sich dem Heim näherten. Sie klammerte sich an seine Hand, als sich die Tür öffnete und eine freundliche, ältere Frau heraus trat. "Ich auch...und wie...", gab er ebenso leise zu, ging jedoch weiter und lächelte. "Aber...sie sieht ganz nett aus, hm? Das ist ein gutes Zeichen würde ich sagen.." "Ja...ja du hast Recht.." Helene schob eine ihrer Haarsträhnen, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte, hinter ihr linkes Ohr. "Hallo, ich hoffe Sie haben gut hergefunden?!" "Wir haben uns tatsächlich einmal verfahren, aber es dann doch ganz gut gefunden. Hallo.", sagte Florian und schüttelte die ausgestreckte Hand der Frau, Helene tat es ihm gleich und begrüßte sie ebenfalls. "Dann kommen Sie mal rein, Ben und Lou sind schon ganz aufgeregt." Helene sah ihren Mann verwirrt an. "Ben und Lou?", fragte dieser ebenfalls sichtlich verwirrt. "Ja natürlich." Die Heimleiterin musterte das Paar einen Moment. "Stand das nicht in dem Brief?" "D-da stand nur...es, es gäbe die Möglichkeit für eine Adoption...nichts von...von zwei Kindern.." "Oh nein. Da muss etwas schief gelaufen sein. Sie sind Zwillinge und kaum voneinander zu trennen. Deshalb möchten wir sie auch ungern in verschiedene Familien geben." Florian schluckte und sah seine Frau erneut an. "Wir dachten eigentlich an ein Kind..", sagte Helene langsam. Die ältere Frau lächelte. "Kommen Sie erstmal mit in mein Büro, da können wir in Ruhe reden und ich erzähle Ihnen ein wenig von den Beiden." Die Heimleiterin, Frau Staben, stellte ihnen wenige Minuten später zwei Tassen Tee auf den Tisch, bevor sie sich ihnen gegenübersetzte und wieder freundlich lächelte. "Könnten Sie sich denn überhaupt vorstellen zwei Kinder aufzunehmen oder kommt das nicht in Frage?" Helene sah ihn lange an, normalerweise reichte ihnen ein Blick in die Augen des Anderen, um zu wissen was er dachte, doch diesmal waren sie sich Beide etwas unsicher. "Was meinst du?", fragte sie leise, versuchte noch immer seinen Blick zu deuten. "Wir sind auch zu Zweit, hm?" "Das dachte ich mir auch." "Dann sind wir uns einig?", fragte Florian und erhielt sofort ein kräftiges Nicken.
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...