„L-lene? Hm...Lene bitte wach auf..", flüsterte Lou und stupste erneut vorsichtig gegen den Oberarm der schlafenden Frau. „Lene aufwachen...bitte..." Helene seufzte im Schlaf und öffnete nur langsam ihre Augen. Sie brauchte einen Moment um sich in der Dunkelheit zu orientieren und zuckte vor Schreck zusammen, als die kühle Hand des Mädchens sie erneut berührte. „L-lene?" „Lou...was machst du denn hier?", fragte sie mit müder Stimme und knipste das kleine Licht auf ihrem Nachttisch an. Das Mädchen stand in ihrem Pyjama vor dem Bett und sah sie mit großen Augen an. „Ich bin aufgewacht...u-und das war so dunkel und...und ich hab meinen Hasen vergessen..t-tut mir Leid, dass ich dich geweckt habe.." Sich aufsetzend fuhr sie sich über ihr müdes Gesicht. "Das muss dir nicht Leidtun, Maus. Na komm ich bringe dich wieder ins Bett, okay?" "K-kannst du nicht bei mir und Ben schlafen? Bitte.." "Ich- ja..na klar." Helene hob Lou sanft hoch und ging mit ihr zurück ins Gästezimmer wo ihr Bruder seelenruhig schlief. "Wieso können wir nicht einfach bei euch bleiben, Lene?" "Weil das erst vom Jugendamt genehmigt werden muss. Das ist zu kompliziert, Maus..aber vielleicht seid ihr schon ganz bald bei uns." "Aber wir wollen doch bei euch sein, wieso können wir das nicht entscheiden?", fragte sie, während Helene sich mit ihr zu Ben legte und die Decke ordentlich über sie zog. "Weil das leider nicht geht, Lou." Der Junge hob müde seinen Kopf, blinzelte einige Male, rutschte dann näher an Helene, bevor er dicht an sie gekuschelt wieder einschlief. "Lass uns auch wieder schlafen, Maus..es ist mitten in der Nacht." "Sagst du mir denn morgen warum wir das nicht-" "Augen zu, Mäuschen.", schmunzelte Helene und küsste sie sanft auf die Stirn. Lou kicherte leise und griff mit ihren kleinen Händen nach dem Schlafshirt der jungen Frau, um sicherzugehen, dass sie auch wirklich blieb. "Schlaf schön, süße Maus.", hörte sie noch die sanfte, leise Stimme, bevor das Mädchen wieder einschlief. Helene streichelte müde durch die blonden Haare der Zwillinge, genoss es sie so dicht bei sich zu haben und lauschte mit einem Lächeln auf den Lippen ihren ruhigen Atem.
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanficSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...