Für dich. Für mich. Für uns.

#34

"Die OP ist wohl sehr gut verlaufen, sämtliche Herde wurden entfernt und jetzt muss ich heute noch hier bleiben, aber Morgen kann ich wieder nach Hause.", erzählte die junge Frau ihren Eltern. "Morgen schon? Ist das nicht viel zu früh?" "Nein Mami ist es nicht. Es geht mir gut, ich habe minimale Schmerzen beim Aufstehen, aber das ist vollkommen normal." "Und wurdest du jetzt nochmal untersucht? Kannst du ein Baby bekommen?", fragte Maria um einiges sanfter als zuvor. "Das können die Ärzte erst nach meiner Periode sagen...wir werden sehen. Aber ich muss definitiv Hormone nehmen, sonst werde ich kein Baby bekommen.." "Dann nimmst du die und bald wird euer Wunsch sich erfüllen, ganz ganz sicher." Helene lächelte nur, sie hatte keine Lust über dieses Thema zu sprechen, auch wenn ihre Mama es nur gut meinte.

„Flo?" Er richtete seine Augen sofort auf sie. „Alles okay?" „Ja alles okay." Sie zog an seiner Hand, wollte dass er sich zu ihr legte. Florian schlüpfte aus seinen Schuhen und kam zu ihr unter die Decke. Helene schob ihren Kopf auf seine Brust und schlang ihren Arm um seinen nicht vorhandenen Bauch, seufzte leise. „Gut?", fragte er schmunzelnd als sie sich eng an ihn drückte und einen Moment lang bewegte, bis sie eine bequeme Position gefunden hatte. „Jetzt ja." „Ich muss aber bald los, sonst stellt deine Mutter noch unser Haus auf den Kopf." „Wäre nicht gut.." „Stell dir vor sie schaut in deinen Kleiderschrank und guckt sich deine Unter-" „Gott Flo hör auf!", unterbrach sie ihn schnell, schmunzelte aber. „Wäre nicht schön, hm?" „Hör auf jetzt!" „Okay, okay bin schon still." Helene malte kleine Kreise auf seine Brust und seufzte erneut. „Ich hoffe jetzt klappt es bald..", rutschte es ihr nach einigen Minuten Stille heraus. Sie biss sich auf die Zunge, hasste sich dafür es gesagt zu haben. Florian hielt inne über ihren Rücken zu streicheln.