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„Ich verarsche dich nicht." Erika hörte sofort auf zu lachen und starrte sie ungläubig an. "Ihr...heiratet?!", kam es etwas überfordert von der Älteren, während Helene sie nervös ansah. „Ist das...doof?" „Nein! Nein das ist Großartig! Ich dachte nur ihr wollte nicht heiraten." "Ja das haben wir immer gesagt und- ich weiß das klingt super unromantisch, aber wir machen das, um gemeinsam ein Kind adoptieren zu können. Es ist uns einfach nicht wichtig verheiratet zu sein...es, es ändert ja nichts. Aber für's Jugendamt ändert es halt was.." "Das ist doch ein guter Grund." "Wir wollen nichts großes, Standesamt und...und gut ist..." ""Es muss für euch passen und sich gut anfühlen." Helene seufzte und nickte kurz. "Mama wird durchdrehen vor Freude.", grinste Erika und zwinkerte sie an. "Und sich in alles einmischen." „Wir bremsen sie aus, versprochen." „Hat bei deiner Hochzeit doch schon kaum funktioniert."

"Und worüber habt ihr wieder gelästert?", fragte Florian grinsend und kam in Shorts zu seiner Freundin ins Bett. "Im Großen und Ganzen die meiste Zeit über dich.", gab sie zurück ohne von ihrem Buch aufzusehen. "Du bist eine fiese Schlange!" Helene grinste nur und schob das Lesezeichen zwischen die Seiten, bevor sie ihr Buch auf den Nachttisch legte. "Sie hat gedacht ich verarsche sie mit der Hochzeit, so wird jeder reagieren, oder?" "Vermutlich schon, ja.", raunte er und küsste sanft ihren Hals, während seine Hand unter das viel zu große Schlafshirt glitt. "Aber im Grunde freuen sie sich, ganz sicher. Mach dir darüber keine Gedanken, Liebes." Seine Finger umfassten ihre linke Brust und massierten diese mit sanften, leichten Berührungen. Sie streichelte lächelnd durch seine braunen Haare und musterte ihn verliebt. "Ich bin ziemlich froh, wenn wir das hinter uns haben...auch wenn das mies klingt.." "Ich weiß genau was du meinst, Lene.", murmelte er und küsste ihre Wange, bevor seine Lippen sich auf ihre legten und er sie in einen langen, gefühlvollen Kuss verwickelte. Helene ließ sich nur zu gern auf diesen Kuss ein. Florian schaffte es mit so einfachen Gesten und Berührungen immer wieder ihre Gedanken auszuschalten und sich zu entspannen. 

Für dich. Für mich. Für uns.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt