"Es ist total schön.", flüsterte Lou ganz leise und sah sich weiter mit großen Augen um, schlang dann ihre Arme um Helenes Hals und klammerte sich fest an sie. Die junge Frau platzierte einen Kuss auf den Haaren des Mädchens, konnte nicht anders als zu lächeln. Sie genoss diese enge Nähe zu Lou, wie die kleinen Arme sich an ihr festhielten. Tief atmete Helene ihren Geruch ein, schloss für ein paar Sekunden die Augen, um diesen kleinen Moment in sich aufzunehmen. Erst Florians Hand an ihrem Rücken, ließ sie wieder aufsehen. „Schau mal Lou...", fing er an, wartete bis das Mädchen ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkte. „Wir haben die Bilder die ihr Zwei gemalt habt, über dein Bett gehangen." Lou richtete ihre Augen auf die gemütliche Ecke in der das hübsche Bett stand. An der Wand waren drei Kastenartige Rahmen befestigt, in denen drei der selbstgemalten Bilder von Helene und ihr waren. Die Blondine ließ das Mädchen herunter, die sofort auf das Bett kletterte und ihre Finger auf das Glas des Rahmens legte. Ihre kleine Stupsnase berührte das Glas ebenfalls ganz leicht. „Die haben wir gut gemalt!", strahlte sie und besah sich das bunte Bild erneut ganz genau. „Wenn wir ein Neues malen, kannst du es hier gerne reinlegen, dann hast du immer die neusten Bilder vorne und kannst sie auswechseln wenn du es möchtest.", erklärte Helene und setzte sich zu ihr auf das Bett. Ben, der aus seinem Zimmer zu ihnen kam, kam mit Florian ebenfalls näher. Der braunhaarige Mann hob den Jungen hoch und setzte sich mit ihm zu seiner Frau.
„Er schläft..", murmelte Helene sichtlich erschöpft und sank neben Florian auf die Couch, der schon seit fast einer halben Stunde dort saß. Schmunzelnd klappte er sein Buch zu und richtete seine Augen auf Helene. „Also Lou ist direkt eingeschlafen." „Hast du das gut, Ben nicht.", gab sie ebenfalls schmunzelnd zurück und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. „Was ist los, Liebes?" „Ich bin total erledigt... und mein Kopf tut weh.." Florian seufzte leise, fing an sanft über ihre Haare zu streicheln. „Die kommen bestimmt noch von der Gehirnerschütterung, magst du lieber eine Tablette nehmen und dann legen wir uns hier auf die Couch und entspannen noch ein bisschen?" „Hm...nein keine Tablette." Er nickte, stand dennoch auf und griff nach der kuscheligen Decke. „Hinlegen, ich hol uns was zu trinken und dann kuscheln wir." Helene zog ihre Beine an ihren Körper und sah ihn dankbar an, als er die Decke über ihr ausbreitete, bevor er kurz in der Küche verschwand.
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Für dich. Für mich. Für uns.
Fiksi PenggemarSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...