„Die Chancen für eine künstliche Befruchtung wären aber besser gewesen als jetzt. Ich bin 34, das Risiko ein Baby jetzt zu verlieren ist viel höher als überhaupt durch eine Befruchtung Schwanger zu werden.." Erika schwieg, sie wusste dass es sinnlos war gerade etwas zu sagen. Ihre Worte würden nicht bei Helene ankommen oder sie würde sogar noch etwas Falsches hineininterpretieren und ganz dicht machen. Somit zog sie es vor die Umarmung noch etwas zu verstärken. „Hab dich lieb, kleine Schwester.", flüsterte die Ältere leise an ihr Ohr und sah dann wie die blonde Frau auf ihren Sohn hinab. "Ich dich auch, Eri und...und ich weiß ich sollte an die fünf Prozent Fruchtbarkeit denken und nicht an die 95 Prozent Unfruchtbarkeit..aber das ist so verdammt schwer." "Das glaub ich dir..aber weißt du woran ich auch glaube?" Sie wartete bis Helene sie wieder ansah und lächelte aufmunternd. "Ich glaube ganz fest daran, dass hier schon bald ein Kind sein wird, ein Kind, das ein wundervolles Zuhause durch euch bekommt, das euch liebt und das ihr lieben werdet." Helene konnte nicht anders als zu lächeln. "Ich hab dich so lieb, Eri...wirklich, danke." Die Ältere schmunzelte und wischte die erneuten Tränen von Helenes Wangen. "Und jetzt laufen hier erstmal drei Kinder rum...zwar nur für ein Wochenende-" "Und einer läuft noch nicht so richtig." Helene lachte und sah auf ihren Neffen, der nachwievor friedlich in ihren Armen schlummerte. "Der kleine Mann lässt sich also immernoch lieber durch die Gegend tragen?" "Am besten durchgehend! Wobei ab und zu ist der Kinderwagen auch ganz okay." Die beiden Schwestern grinsten sich an. "Immerhin spuckt er mich nicht mehr an, wenn er mal auf meinem Arm ist." "Das kommt bestimmt noch, Lene." Helene seufzte schmunzelnd und sah ihre Schwester wieder an. „Flo und ich werden heiraten." Erika sah sie einen Moment lang an, fing dann an zu lachen. „Ja klar, verarschen kann ich mich allein, Lene!"
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...