Für dich. Für mich. Für uns.

#80

Lou griff nach Helenes Hand und zog an dieser. „Ich...kann nicht mehr." „Sollen wir eine Pause machen?" Sie sah zu ihrem Bruder, der nur wenige Meter von ihnen entfernt mit Florian wie wild umher sprang. „Ja...ja bitte." Helene lächelte und half dem Mädchen sicher von der Trampolinfläche herunterzukommen. „Das ist ganz schön anstrengend wenn da plötzlich so viele Kinder herumturnen, hm?" Lou nickte leicht. Bis vor einigen Minuten hatte es ihr noch extrem viel Spaß gebracht mit Helene, Florian und Ben zu toben, doch dann war es etwas voller geworden und sie hatte Angst bekommen. „Wenn du magst holen wir uns etwas zu trinken, eine Kleinigkeit zu essen und machen ein bisschen Pause, hm" „Dann müssen wir Ben und Florian aber auch etwas mitbringen." „Na klar. Die können wir ja nicht verdursten lassen und eine Pause tut den Beiden bestimmt auch mal ganz gut." Lou nickte kräftig und hielt Helenes Hand weiterhin fest, während diese ihrem Mann zu winkte, der kurz darauf mit Ben zu ihnen kam. „Pause?", raunte er leise als er neben ihr zum stehen kam. „Pause, definitiv!" Der braunhaarige Mann schmunzelte. „Dann ab nach oben ins Cafè, ich hab so einen durst!"

„Helene ich kann gar nichts sehen.", beschwerte Lou sich und stellte sich erneut auf die Zehenspitzen. Sie versuchte an den Menschen, die vor ihnen in der Warteschlange standen, vorbeizuschauen. Die junge Frau schmunzelte und fuhr sanft durch die blonden Haare des Mädchens. „Möchtest du auf meinen Arm? Dann siehst du vielleicht ein bisschen mehr." Lou nickte und streckte sofort ihre Arme nach ihr aus. Sie sah Helene strahlend an als diese sie hochnahm. „Und besser?" Lou streckte ihren Hals, schüttelte dann aber ihren Kopf. „Nein..." „Sowas doofes, da sind wir wohl Beide zu klein." Ihre Augen wieder auf Helenes Gesicht richtend musste sie kichern. „Stimmt du bist viel zu klein!" „Und du bist ein ganz schön freches Mädchen.", gab diese schmunzelnd zurück, kitzelte Lou kurz an der Seite.