„Bist du auch so aufgeregt wie ich?", fragte Helene und trommelte mit ihren Fingern nervös auf das Lenkrad ihres Wagens. „Ziemlich...mein Herz schlägt so schnell, ich glaub das springt gleich aus meiner Brust-", murmelte ihr Mann und seufzte leise. „-oder ich bekomme einen Herzinfarkt..bin mir da gerade nicht so sicher.", hängte er dann noch hintendran. Sie standen bereits seit zehn Minuten auf dem Parkplatz gegenüber des Kinderheimes und warteten darauf, dass die dreiviertel Stunde, die sie zu früh waren, endlich herum gingen. „Waren wir jemals irgendwo so überpünktlich?" Er schüttelte nur seinen Kopf und lachte leise. „Gott ist das schlimm! Ich hätte echt nicht gedacht, dass mich das so nervös machen würde." Helene lächelte und lehnte sich zurück gegen die Lehne ihres Sitzes, drehte ihren Kopf zu Florian. „Hoffentlich gefällt es den Beiden mit uns."
„Freut ihr euch auf das Trampo-" „Jaa!", kam es strahlend von Ben, während Lou nickte und lächelte. Florian sah schmunzelnd durch den Rückspiegel des Wagens zu den beiden Kindern, die auf den Rücksitzen saßen. Helene hatte sich zu ihnen umgedreht und sah sie mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen an. "Freust du dich auch?", fragte Lou vorsichtig und musterte Helenes Gesicht mit ihren braunen Augen, um herauszufinden ob sie wirklich gerne etwas mit ihnen unternahm. "Ja ich freue mich sehr, Lou.", sagte diese sanft und sah kurz zu ihrem Mann. "Flo und ich haben lange überlegt, was wir mit euch heute unternehmen und wir sind wahnsinnig froh, dass euch unsere Idee so gut gefällt." Das Mädchen lächelte erneut, drehte dann ihr Gesicht zum Fenster und sah wieder hinaus. Die Vierjährige versank sofort in ihrer ganz eigenen Welt als sie auf die vorbeifahrenden Felder und Wiesen blickte, es gefiel ihr sehr mit Helene und Florian etwas zu unternehmen. Normalerweise wäre sie ängstlicher und schüchterner gewesen, doch vorallem bei der jungen Frau fühlte sie sich sichtlich wohl und hatte mindestens so viel Spaß wie ihr Bruder, der bereits fleißig erzählte, was er heute alles machen wollte.
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanficSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...
