Für dich. Für mich. Für uns.

#44

"Wir bekommen niemals ein Kind...wir sind nichtmal gut genug für eine Adoption..", murmelte Helene, nachdem sie die Frau verabschiedet hatten. "Das weißt du doch gar nicht, Maus.." Florian zog sie sanft an sich und hielt sie fest. Er wollte ihr die negativen Gedanken gerne nehmen, doch ging es ihm nicht anders. Das ganze Auftreten und Verhalten der Sozialarbeiterin hatte auch ihn ziemlich verunsichert und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie für eine Adoption genommen werden würden. "Ist es wegen unserem Job? O-oder sind wir so schlimm? Flo was...was machen wir falsch?" "Ich hab keine Ahnug, ehrlich..", murmelte er und drückte einen Kuss auf ihren Haaransatz. "Ich verstehe nicht wieso diese Frau so abweisend zu uns war, aber- vielleicht ist ihr Bericht ja doch ganz gut.." Helene löste sich etwas von ihm, um ihn ansehen zu können. "Das klang nicht wirklich überzeugend.." "Ich weiß, sorry.." "Ich hab wirklich gedacht wir hätten ein gutes zuhause für ein Kind und...und jetzt...was ist so falsch an unserem Haus?" Florian schwieg, er hatte selbst keine Ahnung was sie vielleicht hätten anders machen sollen. "Und die Frage ob wir verheiratet sind..das macht doch überhaupt keinen Unterschied, oder? Ich mein...wie viele lassen sich denn scheiden? Das ist doch völlig egal!" "Angeblich haben verheiratete Paare wohl bessere Chancen, aber...ich sehe das wie du." Helene gab ein genervtes Knurren von sich. "Diese Frau- sie hätte zumindest höflicher sein können und nicht so so...", sie brach ab und suchte nach einem passenden Wort. "So scheiße!" Sie griff nach seiner Hand und zog ihn mit sich. "Süße was wird das?" "Ich bin angespannt!" Er lachte, wusste genau worauf sie hinauswollte. "Du bist wirklich-" "Sag jetzt nichts Flo.", unterbrach die Blondine ihn und zog sich auf dem Weg bereits ihre Bluse aus. "Ich brauch das jetzt!" "Das?" "Dich."