Helene antwortete nicht auf seine Fragen, legte stattdessen ihre weichen Lippen für einen Moment auf seine. "Ich liebe dich, Flo..", murmelte sie so leise, dass er es fast nicht richtig verstand. Er lächelte und streichelte sanft über ihre Seite. "Ich dich auch, Schatz.." Helene suchte seinen liebevollen, vertrauten Blick und lächelte ebenfalls. "Ich brauche ein bisschen Zeit für mich...und frische Luft, ich gehe Spazieren." "Nimm dein Handy mit und ruf mich an, wenn irgendwas ist, okay?" Er wäre lieber mitgekommen. Zwar wusste er, dass Helene gerade für sich allein sein wollte, doch wollte er sie ungern auch wirklich allein lassen. "Ohne Handy gehe ich doch gar nicht aus dem Haus, hm? Eine Stunde maximal...zum Abendessen bin ich wieder hier." Maria kam zu ihnen, sie hatte ihrer Tochter bereits vor zwei Tagen, als sie angekommen waren, angesehen das etwas anders war als sonst. "Stimmt etwas nicht, ihr Zwei?" "Alles gut Mami, ich wollte nur etwas Spazie-" "Oh da komme ich mit, ich muss mir nach dem ganzen leckeren Kuchen auch mal die Beine vertreten." Helene hielt ihr Seufzen zurück, lächelte nur und sah zu ihrem Florian hoch. "Bis gleich, Schatz." Er streichelte kurz über ihren unteren Rücken und sah ihr dabei zu, wie sie sich ihre Schuhe und die leichte Jacke überzog. "Vergiss deinen Schal nicht, Liebes.", raunte er und reichte ihr den flauschigen, weißen Stoff. "Danke..." Helene legte ihre Lippen noch einmal auf seine, bevor sie mit ihrer Mama durch die Haustür verschwand. Sie schlugen ganz von selbst den Weg zu dem kleinen Park ein. Es war in den letzten Jahren die typische Runde der Beiden geworden, wenn Helene zu besuch war. In den heißen Sommertagen holten Maria und Helene sich an dem kleinen Bistro noch ein Eis und genossen die Mama-Tochter-Zeit zusammen. Normalerweise liebte Helene dieses kleine Ritual mit ihrer Mama, doch seit sie vor zwei Tagen angereist waren, war sie diesem Spaziergang aus dem Weg gegangen. Sie wollte nicht mit Maria sprechen, zumindest nicht allein. Die junge Frau wusste, sobald sie mit ihrer Mama allein sein würde, würde diese nachfragen und das solange bis Helene einknickte und ihr alles erzählte.
DU LIEST GERADE
Für dich. Für mich. Für uns.
Fiksi PenggemarSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...