"Ihr könnt euch gleich von den Beiden verabschieden, aber erst möchte ich gerne noch etwas mit ihnen besprechen." "Können wir nicht mit besprechen?", fragte Ben sofort, was Florian leise lachen ließ. Die Heimleiterin schüttelte schmunzelnd ihren Kopf. "Nein ihr geht in den Gruppenraum, wir kommen dann zu euch." Der Vierjährige wollte gerade noch etwas sagen, als seine Schwester an seiner Hand zog und er ihr schließlich widerwillig folgte. "Das scheint ja heute mehr als gut gelaufen zu sein." Helene nickte lächelnd. "Ja wir hatten sehr viel Spaß mit den beiden Mäusen." "Ich habe mit Ihrer Beraterin vom Jugendamt telefoniert und wenn es Ihnen heute passt, dann würden wir den Termin mit der Übernachtung vorziehen." "Wir dürfen die Zwei heute mit zu uns nehmen?" "Natürlich nur wenn es passt, ich würde Lou und Ben dann Morgen bei Ihnen abholen und mir ein Bild machen." "Das passt super, ja natürlich!", sagte Helene sofort und ergriff Florians Hand.
Lou hatte ihren Kopf in den Nacken gelegt und starrte mit großen Augen auf das hübsche Haus. Sie fand es riesig und konnte sich gar nicht vorstellen, dass sie und Ben dort heute für eine Nacht übernachten durften. "Alles okay bei dir, kleine Maus?", fragte Helene sanft und ging auf die Knie, um mit dem Mädchen auf Augenhöhe zu sein. "Das ist ganz schön groß.." "Ja da hast du Recht, findest du es zu groß?" "Weiß nicht..", nuschelte sie leise und riss ihre Augen von der weißen Fassade los, um Helene anzusehen. "Aber ich finds hübsch." "Das freut mich, Lou. Ich finde unser Haus nämlich auch sehr hübsch und ich hoffe, dass ihr euch genauso wohlfühlt wie Flo und ich." Die Vierjährige lächelte nur und sah zu ihrem Bruder, der mit Florian bereits an der Haustür stand und ungeduldig auf sie wartete. "Magst du wieder an meine Hand kommen und wir gehen zu den Beiden?" Lou nickte kräftig und griff nach Helenes Fingern, bevor sie zu Florian und Ben gingen. "Also dann...willkommen in unserem Zuhause.", sagte dieser lächelnd und öffnete die Tür.
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...