Die junge Frau sah wieder auf den Umschlag in ihren Fingern und riss ihn schließlich auf. "Du..guckst.", forderte sie dann jedoch und drückte ihm das Papier in die Hände. Florian nickte nur langsam und entfaltete den Brief. Er war mindestens genauso nervös wie seine Freundin, als seine Augen über die Zeilen huschten. Helene betrachtete ihn genau und versuchte durch seine Gesichtszüge herauszufinden, was in dem Brief stand. Als jedoch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen entstand, war sie vollkommen verwirrt. "Wir dürfen adoptieren.." Es blieb ruhig, seine Worte brauchten einen Moment um bei der jungen Frau anzukommen. Sie schüttelte langsam den Kopf und sah ihren Freund überfordert an. „A-aber das...nein die, die Frau war so unhöflich und mochte uns gar nicht und-" Florians Lächeln wurde breiter als er die kleine Haftnotiz auf dem nächsten Papier sah. "Diese Frau findet unser Haus sehr schön und findet, dass es ein wundervolles Zuhause für ein Kind wäre.", raunte er leise und zeigte ihr die kleine Notiz. "Das...wow..aber wieso war sie so-" "Sie hat vermutlich nur ihre Arbeit gemacht, aber eigentlich ist das doch völlig egal, oder? Helene wir dürfen adoptieren!" "J-ja...das- oh Gott Flo!" Er lachte leise als sie anfing zu strahlen, ihre Augen glitzerten so sehr wie schon lange nicht mehr. "Wir bekommen ein Kind!", flüsterte sie leise und schlang im nächsten Moment ihre Arme um seinen Hals. "Wir werden Eltern, Flo!" "Ich weiß, Liebes." Er hob sie ohne weiteres hoch, sodass sie ihre Beine hinter seinem Rücken verschränkte. Seine Nase vergrub sich in ihren Haaren, während Florian die Augen schloss, um ein paar Tränen zurückzuhalten. "Ich liebe dich, Flo...", murmelte Helene leise und drückte sich noch etwas fester an ihn. "Ich liebe dich so sehr!" "Und ich liebe dich.", hörte sie ihn in ihr Ohr flüstern.
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...