"Helene komm schon da steht das Bett wirklich gut!" "Aber ich möchte sehen wie es in der Ecke wirkt, bitte nur noch einmal umstellen und dann entscheide ich mich." Florian und Erika warfen sich den gleichen, genervten Blick zu, bevor sie zu dritt das Bett für Lou erneut umstellten. "Zum Glück sind die Zwei noch nicht so groß, dass sie ein normales Bett brauchen..", murmelte Erika leise, sodass nur ihr Schwager es hören konnte, auch wenn Helene es vermutlich eh nicht mitbekommen hätte. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt sich in dem Kinderzimmer umzusehen. Eigentlich hätten sie schon vor einer knappen Stunde fertig sein können, wenn die blonde Frau nicht so einen Perfektionsdrang hätte. "Das wird vermutlich noch die ganze Nacht dauern.", flüsterte Florian und griff nach seinem Wasserglas. "Liebes?" "Hm?" "So ist es perfekt." Helene sah ihn zweifelnd an, schüttelte dann ihren Kopf und ließ ihre Augen erneut durch das wirklich gemütliche Zimmer wandern. Er lehnte sich seufzend gegen die Kommode. "Hab mir das entspannter vorgestellt.." "Nicht nur du, sie übertreibt.", murmelte Erika genervt. "Helene beide Zimmer sind super schön geworden, wirklich." "Und wenn die Zwei sich nicht wohlfühlen? Oder ihre Betreuerin das nicht gut genug findet?" "Lou und Ben werden ihre Zimmer lieben, ganz sicher. Und die Frau vom Jugendamt wird sie auch hübsch finden." Helene seufzte leise und nahm eines der Bilder von der Fensterbank. "Okay...hm..wirklich?" "Wirklich.", sagte diesmal Florian, er streckte ihr seine Hand hin und zog sie zu sich. "Wir bekommen die Zwei und es wird alles gut, versprochen." Sie nickte nur, war nachwievor unsicher. "Danke für deine Hilfe Eri." Ihre Schwester streichelte lächelnd über Helenes Oberarm. "Hab ich gern gemacht, aber jetzt ist genug. Ich will jetzt Pizza bestellen." Die Jüngere lachte und griff nach ihrem Handy. "Mein Stichwort, ich geh duschen und verschwinde dann zu Jan.", kam es von Florian, ehe er möglichst schnell den Raum verließ. Er war sich ziemlich sicher, dass Helene das Thema Kinderzimmer nicht ruhen lassen würde. Garantiert würde ihr noch mehr einfallen, was er dann umsetzen durfte.
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Für dich. Für mich. Für uns.
Hayran KurguSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...