„Was? Nein! Nein ich freue mich für euch und-" „Und trotzdem kann es dich traurig machen.", unterbrach Erika sie sanft und streichelte über ihre Schulter. „Das...das was du hast, das ist dass was ich wollte...will ich- Eri selbst wenn es mit der Adoption doch klappen sollte, dann...dann...scheiße ich will so richtig Mama werden, mit einer Schwangerschaft, mit der Geburt mit...mit dem ersten Schreien meines Babys, verstehst du? A-aber das werde ich einfach niemals so erleben!" Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel, lief über ihre Wange und tropfte auf den Strampler ihres Neffen. „Tut mir Leid...ich- ich bin...ich bin total eifersüchtig auf dich und- und das macht mich wahnsinnig, weil ich dir das Alles wirklich gönne und..und es so schön ist, wie glücklich du und Hannes mit den Kids seid, nur....nur will ich das auch und- und ich glaube wenn ich nicht so lange gezögert hätte, dann wären die Chancen Mama zu werden besser gewesen." Erika wollte gerade etwas sagen als ihre Schwester weiter redete. „Ich war nicht bereit, ja aber...vorallem wollte ich nicht meine Karriere unterbrechen, nicht- nicht für ein Kind, ich hatte Angst, dass mich danach keiner mehr auf der Bühne sehen will und...und ich vielleicht nicht mehr meine alte Figur wieder bekomme, dabei ist das Alles so unwichtig! Ich hab mir meinen größten Wunsch selbst kaputt gemacht.." „Lene..", murmelte Erika leise und zog sie vorsichtig in ihre Arme, jedoch darauf bedacht, dass Lukas nicht aufwachte. Sie lehnte ihre Stirn gegen die Schläfe ihrer Schwester, wie früher wenn sie sich nach einem Streit wieder vertragen hatten. Die Ältere konnte nicht verhindern, dass sich auch in ihren Augen Tränen bildeten. Viel zu sehr hasste sie es ihre kleine Schwester so traurig und verletzt zu sehen, als dass sie nicht auch selbst emotional dabei wurde. „Du hast deinen Wunsch nicht kaputt gemacht, du kannst da nichts für. Ich weiß das klingt jetzt echt...scheiße, aber du warst schon immer unfruchtbar, das hat dir deine Ärztin doch selbst gesagt...du hast keine Schuld."
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...