Sich räuspernd ging die Blondine ihrem Mann hinterher, schloss die Tür zum Schlafzimmer lieber hinter sich. Es war ihr mehr als unangenehm so einen Absturz gehabt zu haben und sich nichtmal an Teile der Nacht erinnern zu können. "Oh man..", raunte Florian und trat in das Zimmer ein. Auf dem hellen Holzboden lagen die Wein- und Shotgläser. Die vier Flaschen waren ebenfalls umgekippt, eine der Weinflaschen hatte ihren restlichen Inhalt auf dem Teppich ausgebreitet. "Scheiße!" Helene starrte auf das Chaos. "Wieso- Gott das ist-", sie brach ab, die richtigen Worte wollten ihr einfach nicht einfallen. Florian grinste nur. "Das ist nicht witzig, Schatz!" "Doch guck mal die Zwei." Helenes Augen huschten zu dem Kinderbett, auf dem Jan und Christoff zusammengekauert nebeneinander lagen und langsam wach wurden. Sie konnte nicht anders als zu schmunzeln. "Wenigstens haben alle so einen Kater und nicht nur wir." "Morgen..", murmelte Erika und lehnte sich gegen den Türrahmen. In einer Hand ein Glas Wasser in der Anderen eine Tablette.
"Florian?", rief sie und verzog im nächsten Moment ihr Gesicht, als durch ihre laute Stimme die Kopfschmerzen erneut stärker wurden. Helene setzte sich auf den geschlossenen Toilettendeckel und schloss für einen Moment ihre Augen, als ihr Sichtfeld erneut gefährlich schwankte. „Musst du dich wieder übergeben?", fragte ihr Mann belustigt und öffnete die Tür zum Bad. Als er Helene jedoch so unsicher und blass dort sitzen sah, verschwand sein Grinsen. „Liebes? Hey was ist los?" „Das...das kann nicht nur vom Alkohol kommen..", murmelte sie ohne ihre Augen zu öffnen. „Ich...ich bin in der Dusche fast umgekippt..und...mir ist gar nicht gut..." "Soll ich bei deinem Hausarzt anrufen, ob wir vorbeikommen können?" Helene nickte nur. Etwas was Florian ziemlich nervös werden ließ. Normalerweise musste er sie immer fast zwingen zum Arzt zu gehen. "Okay ich hole jetzt mein Handy, du bleibst hier bitte sitzen, okay Schatz?" "Hmh...sitzen bleiben, okay.", flüsterte die junge Frau und öffnete ihre Augen wieder, sah ihm nach, wie er aus dem Bad eilte.
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...