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Helene konnte nicht anders als zu lachen und fuhr sanft durch die Haare der Beiden, wirbelte dadurch etwas von dem Mehl wieder auf, dass sich gerade ein wenig gelegt hatte. Sich vor die Zwei hockend wischte sie ein wenig von dem weißen Zeug von ihren Haaren, was jedoch kaum etwas brachte. "Das ist wirklich lieb von euch, aber ihr dürft nicht einfach etwas ganz allein in der Küche machen, das ist gefährlich, dafür seit ihr noch ein bisschen zu klein. Ben hätte von der Platte hier runterfallen und sich wirklich wehtun können, hm? Nächstes Mal weckt ihr mich oder Florian. Dann machen wir sowas zusammen." "Aber wir wollten das doch nur machen-", Ben brach ab und nießte. "Doofes Mehl...", nuschelte er dann und versuchte das weiße Zeug von seinem Pyjama zu wischen. "Wir wollten das machen, damit ihr uns mögt und wir bei euch bleiben dürfen..", versuchte Lou zu erklären und sah Helene vollkommen enttäuscht an. "U-und jetzt bist du sauer und-" "Ich bin nicht sauer, Maus. Und ihr müsst auch nichts für uns machen. Wir mögen euch auch so ganz doll. Wir möchten euch unbedingt zu uns holen und euch ein Zuhause geben. Dafür müsst ihr für uns aber keine Pfannkuchen machen." "W-wirklich?", fragte Ben mit leuchtenden Augen. Diese Worte von Helene zu hören machten ihn wahnsinnig glücklich, am liebsten würde er gar nicht wieder weg von hier. Ohne darüber nachzudenken, dass er noch immer über und über mit Mehl bedeckt war, schlang er seine Arme um Helenes Hals. "Wirklich. Und jetzt geht ihr Zwei lieber erstmal in die Badewanne, danach räumen wir hier zusammen auf und dann machen wir Pfannkuchen. Zusammen!" 

Für dich. Für mich. Für uns.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt