"Hallo Maria.", sagte Florian, nachdem er das Gespräch angenommen hatte. Er stellte seine Kaffeetasse auf den Tisch und lehnte sich zurück gegen die Stuhllehne. "Wieso geht Helene nicht an ihr Handy? Ist etwas mit ihr?", fragte diese sofort. Sie hatte schon mehrfach an diesem Morgen versucht ihre Tochter zu erreichen, weshalb sie nun sogar zu besorgt war, um ihn ebenfalls zu begrüßen. "Hat sie dich Gestern nicht mehr angerufen?" "Nein! Wieso? Was ist mit ihr?" Er seufzte leise. "Wir hatten Gestern den Termin in der Klinik, jetzt gerade ist Helene im OP. Es geht ihr gut, ich hab vor einer Stunde mit einer Schwester telefoniert." "Wieso habt ihr mir nicht Bescheid gesagt? Mensch sowas will ich wissen, Florian!" "Tut mir Leid, Maria. Helene wollte dich gestern Abend noch anrufen, aber wahrscheinlich ist sie direkt eingeschlafen nachdem ich gegangen bin." Er konnte Maria zwar sehr gut verstehen, musste sich trotzdem stark zusammenreißen um nicht zu lachen. Es erstaunte ihn immer wieder wie viel Helene von ihrer Mama hatte. Gerade wenn eine der Beiden sich Sorgen machte oder über etwas aufregte, war es unverkennbar, wie ähnlich sie sich doch waren. "Glaubst du Lenchen würde es okay finden, wenn wir zu euch kommen?", fragte Maria und riss den jungen Mann somit aus seinen Gedanken. "Du weißt wie gern sie euch bei sich hat, Maria. Natürlich würde sie es okay finden." "Peter! Wir können los! Du hast fünf Minuten.", rief die ältere Dame und brachte Florian zum lachen. "Sitzt du schon auf deiner gepackten Tasche?" "Natürlich!", kam es vollkommen ernst zurück, dann fing sie jedoch ebenfalls an zu lachen. "Ach Gott, ich mache mir wirklich zu viele Sorgen, oder?" "Nur ein paar. Ich schicke euch die Adresse der Klinik, dann könnt ihr direkt hinkommen, ich wollte gleich auch los." "Natürlich. Schick sie Peter, ja? Ich komme mit diesem Smartphone einfach nicht zurecht. Ich glaube ich habe meins kaputt gemacht, es geht nämlich schon wieder nicht an."
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Für dich. Für mich. Für uns.
FanfictionSie hatte sich für das restliche Jahr bewusst kaum noch Termine aufgehalst, wollte zur Ruhe kommen, Zeit mit ihrer Familie verbringen und sich ganz auf ihre Liebsten konzentrieren. Sie liebte es ihre freie Zeit mit den Kindern ihrer Schwester zu ver...