Chapter 51.

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Etwas nervös verließ ich das Badezimmer, etwas später am Abend.
Meine Schwester war bereits mit den anderen Assassinen aufgebrochen, um die Kinder zu retten.
Lyan und ich hingegen hatten gemeinsam gekocht, ein wenig auf der Couch gekuschelt, woraufhin ich mich waschen gegangen war und nun waren wir eigentlich soweit gewesen uns schlafen zu legen.
Doch ich wollte noch nicht schlafen.
Ich wollte diese Sache mit Lyan von heute Morgen weiterführen, nachdem Noëlle uns einfach unterbrochen hatte.
Nachdem sie dann wieder gegangen war, hatte keiner von uns den Mut gehabt diese Sache nochmal anzusprechen.
Es war einfach peinlich gewesen, als meine Schwester uns ohne Vorwarnung unterbrach.
Doch jetzt war sie nicht da und so würde uns auch niemand unterbrechen können.
Und so kam es, dass ich aus Versehen meine Schlafsachen im Schlafzimmer vergaß und nur mit meinem Bademantel bekleidet aus dem Badezimmer kam und ins Schlafzimmer ging, in dem Lyan gerade ein Buch durchblätterte.
,,Ich habe meine Schlafsachen vergessen." erwähnte ich, als ich eintrat.
Der hübsche Omega sah zu mir und schmunzelte.
,,Hab ich bemerkt. Ich wollte dich aber nicht beim baden stören." erwiderte er.
Ich nickte leicht.
Er schien mein Zeichen nicht so ganz zu verstehen.
Also musste ich etwas deutlicher werden.
,,Das mit Noëlle heute war...ganz schön peinlich." meinte ich etwas verlegen.
Lyan nickte.
,,Oh ja, da stimme ich dir zu. Sonst klopft sie immer, warum also dann nicht, wenn wir mal Zeit für uns haben wollen?" murrte er, etwas beleidigt von dem Geschehen vor einigen Stunden.
Ich musste etwas schmunzeln.
Er hatte ein gutes Recht darauf mürrisch und verlegen zu sein.
Ich setzte mich auf die Bettkante.
Mein Herz klopfte etwas schneller in meiner Brust, als ich meinen Partner ansah.
,,Aber das heißt nicht, dass wir es nicht fortsetzen können, oder?" fragte ich mit heißen Wangen und senkte sofort den Blick auf die Bettdecke, als Lyan mich überrascht ansah.
Das war so unangenehm und unanständig.
Ich spürte, wie Lyan mit seiner warmen Hand über meine Wange strich, mir näher kam und seine Lippen gegen meine legte.
Ein wohliges Gefühl stieg in mir auf und ich fühlte mich direkt etwas sicherer.
Mit Lyan würde es perfekt werden, da war ich mir ganz sicher.
Mein Bauch kribbelte etwas, als der hübsche Omega mich wieder in diesen heißen und erregenden Kuss zog, bei dem mir kurz schwindelig wurde.
Dieses seltsame Gefühl baute sich wieder in mir auf.
Lyan kam näher zu mir und drängte mich leicht nach hinten auf die Kissen.
Wir würden es wirklich tun.
Wieder stieg in mir leichte Angst auf und tausende Fragen schwirrten in meinem Kopf herum.
Wieder die Frage, wie Lyan mich sehen würde, ob er es mögen würde.
Und natürlich, ob es schmerzhaft werden würde.
Ich hatte Angst und das wusste Lyan.
Genau deshalb blieb er so sanft und behutsam, wie nur möglich.
Ich spürte, wie Lyans kirschige Pheromone stärker wurden und mich ein wenig entspannten, als er mit seiner Hand meinen Bademantel leicht von meinem Körper löste.
Meine Wangen wurden heiß und meine Hände zitterten leicht, was der hübsche Omega sofort bemerkte.
,,Soll ich aufhören?" fragte er und sah mir dabei tief in die Augen.
Sorge glitzerte in seinem rubinroten Blick.
Ich schüttelte leicht den Kopf.
,,I-Ich bin nur nervös." flüsterte ich.
Der Omega überlegte einen Augenblick, was er tun sollte, dann setzte er sich auf.
,,Keine Sorge, es wird alles gut." erwiderte er sanft und lächelte etwas.
Ich nickte wieder, ein wenig entspannter.
Mit klopfenden Herzen sah ich zu, wie sich Lyan sein Oberteil auszog und seinen Oberkörper entblößte.
Mit großen Augen betrachtete ich seinen Körper.
Er sah einfach traumhaft aus.
Nicht nur Lyans Gesicht war einfach unglaublich schön, auch sein Körper war umwerfend.
Ich hatte ihn mir schon in meinen Träumen vorgestellt, doch die Realität übertraf wirklich alles, was ich mir jemals vorgestellt hatte.
Das Licht der Öllampe schimmerte auf seiner makellosen Haut und ließ sie golden schimmern.
Einfach nur wunderschön.
Umso nervöser wurde ich, als Lyan, nun komplett hüllenlos, sich daran machte, mich ebenfalls zu entkleiden.
Er war so wunderschön.
Was, wenn er mich hässlich fand?
Lyan hatte einen traumhaften Körper, eine schlanke Taille und unglaubliche Beine.
Ich hatte nichts, was ich ihm bieten konnte, um ihm gerecht zu werden.
So schloss ich ängstlich die Augen, als mein Bademantel auf den Holzboden fiel und der Omega mich ganz genau mit seinen roten Augen betrachtete.
Oh Gott, das war irgendwie unangenehm.
Was hatte ich mir nur dabei gedacht?
Ich konnte Lyan nicht gerecht werden, was meinen Körper betraf.
Ich hätte es nie soweit bringen dürfen.
,,Du siehst aus, wie ein Gemälde." hörte ich Lyans sanfte Stimme.
Ich öffnete vorsichtig die Augen und sah ihn verwundert an.
Ein Gemälde?
,,W-Wie meinst du das?" fragte ich nervös.
Lyan lächelte leicht.
,,Ein Gemälde, ein Kunstwerk, einzigartig und voller Gefühle. Wenn ich dich ansehe, könnte ich bei deinem Anblick dahinschmelzen. Mein ganzer Fokus würde nur dir gehören und ich könnte dich stundenlang ansehen, ohne die Lust daran zu verlieren, dich zu betrachten. Du bist mein. Mein Gemälde." erklärte er und ich wurde etwas rot.
Ich war sein Gemälde?
Ich hatte mit diesen Worten nicht gerechnet, weshalb sie mich sehr überraschten aber auch einen warmen Schleier um mein Herz legten.
,,Wow." hauchte ich leise.
Lyan schmunzelte und legte seine Lippen wieder auf meine, während er über mich kam.
In meinem Kopf schwirrten nun glückselige Gedanken und Wärme.
Er hatte etwas gesagt, was mir meine Zweifel nahm und dafür würde ich ihm unendlich lang dankbar sein.
Mein Herz glühte in meiner Brust und ich schloss die Augen.
Es würde wirklich geschehen.
Ich wollte jeden Moment hiervon genießen.
Mit meinen Armen umfasste ich Lyans warmen Körper und zog ihn dichter an mich.
Seine warme Haut traf auf meine und ließ mich kurz erschauern.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl und ich musste aufpassen nicht durchzudrehen, während Lyans süßer fruchtiger Duft nahm zu, als ich mit meiner Hand durch seine hübschen schwarzen Locken strich.
Jede einzelne Locke war weich, wie eine Feder und duftete himmlisch nach süßen Wildkirschen im Morgentau.
Ich liebte diesen unwiderstehlichen Geruch so sehr.
Ich liebte diesen Omega so sehr.
Lyan ließ sanft von meinen Lippen ab und wanderte zu meinem Hals, um diesen mit zarten Küssen zu verwöhnen.
Gott, das fühlte sich so unglaublich gut an.
Verträumt seufzte ich leise vor Glück.
Das war so ein schöner Moment.
Leicht spürte ich, wie es zwischen meinen Beinen anfing zu kribbeln.
Ich wollte ihn noch mehr spüren, mit jeder einzelnen Zelle meines Körpers, die sich nach seinen Berührungen und seiner Liebe sehnte.
Ich konnte fühlen, wie Lyan leicht an meinem Hals knabberte und sanft über meine Wange strich.
So geborgen und geliebt hatte ich mich noch nie gefühlt.
Es war unglaublich.
Kurz hielt Lyan inne, hob den Kopf und sah mir tief in die Augen, während er sanft meine Hand nahm.
,,Hast du dich schon mal selbst berührt?" fragte er leise.
Ich wurde etwas rot und schüttelte leicht den Kopf.
Der hübsche Omega schmunzelte leicht und küsste kurz meine Hand.
,,Dann lass mich dir das Paradies zeigen." hauchte er und fing an meine Hand zu führen.
Über meinen Hals, den er so liebevoll verwöhnt hatte.
Über meine Brust, in der mein Herz heftig gegen meine Rippen schlug.
Über meinen Bauch, in dem es kribbelte.
Und schließlich runter zu dem Bereich zwischen meinen Beinen, der seltsam feucht und warm schien.
Mit großen Augen empfing ich ein seltsames Gefühl, als meine Finger eine besondere Stelle berührten.
Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus, wie ein warmer Schauer.
Lyan führte meine Finger über die weiche, feuchte Stelle und beobachtete ganz genau meine Reaktion, als ich kurz scharf die Luft einzog, als ich wieder diesen seltsamen empfindlichen Punkt berührte.
,,Fühlt sich gut an, hm?" fragte er.
Ich musste gestehend nicken.
Der Omega über mir lächelte leicht und ließ meine Hand los, um nun seine zu benutzen.
Seine Bewegungen und Berührungen waren noch einmal ganz anders, als meine.
Sie ließen kleine Blitze der Erregung über meinen Körper wandern, meine Beine ein wenig zittern und dazu zu bringen seltsame Laute von mir zu geben.
Je mehr Lyan mich dort unten berührte, desto feuchter wurde ich und mir wurde seltsam heiß.
Ich keuchte überrascht auf, als Lyan seine warmen weichen Finger dort unten hinein gleiten ließ.
Oh mein Gott!
Verwirrt und überrascht sah ich ihn mit großen Augen an.
Der Omega schmunzelte belustigt, als er mein Gesicht sah und gab mir sanft einen Kuss auf die Stirn.
,,Keine Sorge, das wird sich gleich noch viel besser anfühlen."
Ich nickte und beschloss ihm zu vertrauen.
Schon spürte ich, wie Lyan langsam anfing seine Finger in mir zu bewegen.
Sie massierten sanft die feuchten Innenwände meinerseits.
Wohlig schloss ich die Augen.
Nie in meinem gesamten Leben hatte ich so etwas gutes gespürt.
Lyan hingegen senkte seinen Kopf wieder und liebkoste meinen Hals und mein Schlüsselbein.
Seine warmen Küsse brachten meine Haut zum glühen und seine sanften Bewegungen ließen Schmetterlinge in mir tanzen.
Ich fühlte mich so unglaublich gut in den Armen meines Omegas.
Es war einfach nur wunderschön.
Lyan küsste wieder meine Lippen, während er seine Finger etwas tiefer in mich gleiten ließ und ich leise stöhnte.
Kleine Glücksströme liefen durch meinen Körper und ich spürte, wie sich ein leichter Druck in mir aufbaute.
,,L-Lyan." keuchte ich angespannt und voller Lust.
Ich sah, wie der Omega schelmisch grinste und seine Finger aus mir nahm.
Ich wollte mich gerade beschweren, doch Lyan strich mit der Hand über mein Bein und ging mit seinem Unterkörper zwischen meine Beine.
Als Lyan sanft in mich glitt, stöhnte er leicht auf und auch mir lief ein Schauer über den Rücken.
Wir wurden eins.
Mit großen Augen sah ich in sein erregtes Gesicht.
Er sah so schön aus.
Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, als der Omega noch tiefer in mich glitt und wieder diesen seltsamen Punkt reizte.
Schon fing er an sich in mir zu bewegen.
Ich keuchte überrascht unter diesen gleichmäßigen und tiefen Bewegungen.
Mein Bauch fühlte sich seltsam warm an.
Es war so unglaublich gut!
Lyan schnaufte leicht, als er sich wieder meinem Hals widmete.
,,Du fühlst dich so gut an." keuchte er.
Seine Geräusche hörten sich so niedlich an.
Lyans Wangen und Stirn waren etwas verschwitzt, als ich über sein Gesicht strich.
Seine Bewegungen wurden etwas schneller, was sich unheimlich gut anfühlte.
Ich konnte ihn voll und ganz in mir spüren.
Ich keuchte angestrengt vor Lust und Liebe.
Ich liebte diesen Omega.
Letztendlich konnte ich eine unglaubliche Welle an Gefühlen über meinen Körper rollen spüren.
Auch Lyan schien dieses Gefühl zu erlangen, als es leicht in meinem Bauch kribbelte.
Alle meine Sinne schwebten in einer unendlichen Schwerelosigkeit.
Lyan sah mir in die Augen.
Er wirkte erschöpft, dennoch strahlte er.
Lächelnd strich ich durch seine schwarzen Locken.
Wir hatten es wirklich getan.
Sanft küsste ich Lyans Stirn, als der hübsche Omega seinen Kopf erschöpft auf mich sinken ließ.
Ich war so unglaublich glücklich.
Wir hatten es getan, zusammen als Paar.

𝕾𝖓𝖔𝖜 𝖋𝖆𝖑𝖑𝖎𝖓𝖌 (Omega X Omega) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt