„Wo ist dein Komplize eigentlich?" Fragte sie grinsend. Ich lachte auf. „Nach hause gefahren. Nach dem ich ihm versichert habe, das es kein Problem ist, wenn ich laufe...oder." Ich wurde leiser. „Vielleicht mit dir fahre." Sie stieß mich kurz an. „Das muss dir doch nicht unangenehm sein. Natürlich fahre ich dich!" „Danke!" Sagte ich mit leicht gesenktem Blick. Wir stiegen in ihr Auto und sie lächelte mich an. Auch das lächeln auf meinen Lippen wollte die ganze Fahrt über nicht verschwinden. Sie erzählte mir das sie tatsächlich verwundert und ein wenig traurig war, als sie mitbekommen hatte das ich bereits verschwunden war. Ich legte meine Hand leicht auf ihre die auf der Schaltung ruhte und drückte sie sanft.
>Ich war selbst von meiner Spontanität überrascht<
„Das tut mir leid!" Als ich meine Hand wieder weg nehmen wollte, schüttelte sie leicht den Kopf und ich ließ sie dort liegen, was sie zum lächeln brachte. Einen Moment herrschte stille und ich genoss das angenehme Kribbeln was von ihrer Hand ausging. Sie räusperte sich kurz. „Du sendest widersprüchliche Signale und das ist für mich nicht so einfach zu verstehen." „Wie meinst du das?" Fragte ich unsicher. Sie deutete zu unseren Händen. „Das zum Beispiel oder beim Training eben, flirtest mit mir und wenn ich dann darauf eingehe brichst du ab." Ich sah peinlich berührt aus dem Fenster und schluckte leer.
>Hatte ich wirklich geflirtet<
„Du hast angefangen!" Schoss ich wie ein bockiges Kind zurück und zog den Kopf etwas zwischen die Schultern. Sie schüttelte lachend den Kopf. „Also?" Ich sah vorsichtig zu ihr und rutschte unruhig auf meinen Sitz herum. „Du machst mich nervös mit deinen Blicken. Für mich ist das halt alles neu. Ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll. Zum Teil bin ich selbst von mir überrascht, aber irgendwie teste ich meine Grenzen. Es klingt doof, aber ich kann es dir nicht anders erklären." Sie nickte leicht und lächelte. „Also genau das was ich bei dir auch mache." „Was?" Ich war verwirrt und sie grinste in sich hinein. „Na ja ich taste mich auch langsam ran, was du zulässt und was nicht." Ich nickte leicht. „Ja vermutlich." Sie hielt vor meinem Haus und ich schnallte mich ab und öffnete bereits die Tür, als ich merkte das sie dies nicht tat. Sofort war ich unsicher. „Du kommst nicht mit rauf?" Sie stellte den Motor ab und lächelte. „Hab nur auf die Einladung gewartet." Ich lachte kurz und wir stiegen aus. Sie folgte mir in meine Wohnung und dieses Mal fühlte es sich gut an und ich war auch nur minimal nervös. Ich holte Gläser und eine Flasche Wasser aus der Küche und ging zu ihr ins Wohnzimmer. „Bleiben wir hier oder möchtest du auf den Balkon?" Sie nickte zur Couch. „Die sieht so gemütlich aus." Ich lächelte und wir setzten uns. Kate zog ein Bein unter sich und verringerte sofort den Abstand zu mir. Ich setzte mich locker in den Schneidersitz so das unsere Knie sich berührten. Sie sah mich aufmerksam an und ich drehte den Kopf zu ihr. Sie strich mir eine Strähne aus der Stirn und ließ ihre Hand in meinem Nacken liegen. „Darf ich?" Flüsterte sie kaum hörbar und fixierte meinen Mund. Ich nickte nur und lehnte mich weiter zu ihr. Sie legte ihre Lippen kurz auf meine und lächelte mich dann an. „Hi" Ich verdrehte die Augen. „Hi" und lächelte wieder, als sie sich mir wieder näherte und wir uns erneut küssten. Meine Hand legte ich wie selbstverständlich auf ihrem Oberschenkel ab und fuhr leicht darüber als wir den Kuss intensivierten. Im eifer des Gefechts merkte ich gar nicht wie hoch meine Hand gewandert war, erst als sie ihre leicht auf meine legte und sie da ruhen ließ, wurde es mir schlagartig bewusst. Ich unterbrach den Kuss, nahm meine Hand weg als hätte ich mich verbrannt und senkte sofort meinen Blick. „Es tut mir leid....ich wollte nicht..." Ich stotterte vor mich hin und sie legte ihre Finger wieder unter mein Kinn und drückte es hoch. „Alles gut!" Hauchte sie an meinen Lippen als sie wieder Besitz von ihnen ergriff.
>Ein Wahnsinns Gefühl bereitet sich in mir aus<
Ich schluckte kurz und überwand mich, vorsichtig öffnete ich meinen Mund ein wenig und kam ihr mit meiner Zunge leicht entgegen. Auch sie schien kurz überrascht, erwiderte dann aber sofort. Ich öffnete kurz die Augen.
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Chance
Romancegirlxgirl Story Dunkel, voller Gewalt und Angst war ihre Kindheit und frühe Jugend. In den Händen des Systems fand sie einen Weg hinaus aus der Dunkelheit, zu sich selbst und mehr noch, sie fand Menschen die an ihrer Seite standen, zu ihr standen...