Mein Wecker riss mich aus einem wunderschönen Traum mit Kate. Es ärgerte mich jedoch nur kurz, da ich gleich wieder Birte und Frank um mich hätte.
>Das wird ein wunderschöner Tag<
Sofort lächelte ich wieder und machte mich in Rekordzeit fertig. Noch bevor Marius da war stand ich unten vor dem Haus und wartete ungeduldig. Als er angefahren kam und kurz vor mir stoppte sprang ich regelrecht in sein Auto und grinste ihn an. „Wunderschönen Guten Morgen!" Er lachte kurz auf. „Guten Morgen. Wow, da hat aber jemand richtig gute Laune." Ich nickte immer noch breit grinsend. „Der Tag gestern war einfach super. Und der Abend auch. Vielen Dank noch Mal dafür!" Er nickte kurz und lächelte. „Gern Geschehen!" Er fädelte sich in den Verkehr und fuhr Richtung Hotel. „So bekomme ich nun die kurze Version was Gestern zwischen dir und Kate gelaufen ist?" Ich kicherte kurz. „Also in Kurzfassung, scheint doch nicht alles verloren zu sein. Sie hat mich nach dem ich auf der Toilette war abgepasst, mir gesagt das sie mit Ralf und Nicole ein Gespräch hatte und über mein Alter bescheid wüsste." Ich lächelte verlegen. „Und dann hat sie mich geküsst!"
>Bei dem bloßen Gedanken daran schlug mir mein Herz bis zum Hals<
„Moment!" Rief Marius laut aus. „Sie hat dich geküsst?" Ich lachte auf. „Ja, nicht was du nun denkst, ganz kurz und vorsichtig, aber sie hat traumhafte Lippen..." Ich geriet ins schwärmen und Marius lachte auf. „Okay. Wow. Das war dann wirklich ein gelungener Abend." Ich nickte heftig. „Nun will sie mit mir über ein Uns sprechen und ich muss ihr irgendwie bei bringen warum ich so verkorkst bin." Marius nickte nachdenklich. „Mach dir nicht so einen Kopf, sie wird wohl kaum erwarten das du gleich über deine Lebensgeschichte referierst. Verschließ dich nicht sofort wieder und lernt euch kennen, schön dosiert mal was einfließen lassen, wenn sie Fragen hat, dann kannst du bestimmen wie viel sie erfährt." Ich nickte nachdenklich. „Mir ist in den letzten Tagen schon hier und da was raus gerutscht und sie hat eigentlich ganz gut reagiert." „Na also." Meinte Marius lächelnd und parkte den Wagen. „Dann gucken wir mal was Birte uns so zu erzählen hat, die beiden haben sich ja schon recht angeregt unterhalten." Mein Kopf fuhr zu ihm rum. „Also war da doch mehr als Smalltalk?" Marius zuckte mit den Schultern. „Ich hab nicht gelauscht." Wir gingen zum Hoteleingang, Marius hielt mir die Tür auf und wir betraten das Foyer. Birte und Frank erhoben sich aus einer Sitzgruppe und kamen auf uns zu. Wir begrüßten uns herzlich und sie führten uns ins Restaurant. Als wir uns alle am reichhaltigen Frühstücksbuffet bedient hatten und am Tisch saßen verfielen wir in ein lockeres Gespräch. Nach einiger Zeit spürte ich wie Birtes Blick auf Marius und mir ruhte und sie bedächtig kaute. Ich sah sie an und lächelte. Birte erwiderte mein lächeln und räusperte sich kurz. „Darf ich euch mal was fragen?" Auch Marius hob den Blick und nickte ihr zu. „Du hast ja gesagt ihr seit beste Freunde, aber ihr seit so süß zusammen ist da echt nicht mehr?" Wir lachten beide gleichzeitig auf und schüttelten den Kopf. „Das denkt jeder, aber nein, da ist nicht mehr." Sagte ich immer noch lächelnd und Marius nickte bestätigend. „Außerdem hat Becca grade ihr Interesse am gleichen Geschlecht entdeckt." „Marius!" Entfuhr es mir geschockt und etwas zu laut. Er hob beschwichtigen die Hände und lächelte verlegen. „Du erzählst ihr doch sonst auch alles."
>Ich war sicher rot wie eine Tomate<
Frank zwinkerte mir über seine Kaffeetasse zu und setzte sie dann ab. „Kein Ding, dass wir im selben Team spielen, kleines." Ich senkte immer noch peinlich berührt den Blick. Birte schob ihre Hand über den Tisch und griff nach meiner. „Ich hab bei unseren letzten Telefonaten schon gemerkt das da was ist, aber ich wollte dich nicht drängen was zu sagen." Ich nickte verschämt und kaute auf meiner Lippe. Marius und Frank unterhielten sich über Computer dinge und meinten kurz darauf das sie mal eben aufs Zimmer gehen würden. Frank hatte sein Notebook mitgebracht und Marius würde es sich sofort anschauen.
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Chance
Romancegirlxgirl Story Dunkel, voller Gewalt und Angst war ihre Kindheit und frühe Jugend. In den Händen des Systems fand sie einen Weg hinaus aus der Dunkelheit, zu sich selbst und mehr noch, sie fand Menschen die an ihrer Seite standen, zu ihr standen...