41.1 Am See mit Kate

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Wir fuhren zum vereinbarten Treffpunkt wo Marius schon auf uns wartete. Kate sah sich unsicher um als wir die Straßenseite wechselten. „Jetzt kämpfen wir uns also er noch durchs Unterholz?" Marius und ich lachte auf, wer ein bisschen Privatsphäre will, muss das wohl im kauf nehmen. Meinte Marius grinsend. „Na dann, los." Sie verschränkte unsere Finger miteinander und wir liefen Marius nach der schnell einen kleinen Trampelpfad gefunden hatte. Es dauerte tatsächlich nicht lange und wir kamen aus dem dicht bewachsenen Stück heraus. Die Stelle war nicht groß und öffnete sich nur zum Wasser hin, ansonsten waren wir wirklich von fremden Blicken abgeschottet. Von denen abgesehen die vorbei schwammen oder in kleinen Booten vorbei ruderten. Wir breitete unser Decken aus und Marius sah sich das Ufer genauer an, es war recht Steil und wirkte wenig einladend, noch ein Punkt warum hier kaum jemand war. Marius bog einige Äste zur Seite an denen wir uns festhalten konnten und trat ein paar Stufen in die Böschung, so das wir leichter rein und raus kommen würden. Stolz auf sein Werk zog er sich die Schuhe aus und ließ sich zu uns auf die Decke fallen. Kate hatte sich hinter mich gesetzt, die arme um mich geschlungen und ihr Kopf ruhte auf meiner Schulter. Ich strich über ihre Beine die sie links und rechts von mir aufgestellt hatte. Marius grinste uns an und ich stupste ihn leicht gegen sein Bein. „Du wolltest einen Pärchenplatz mit der Aussicht hier auch bald kuscheln zu können." „Aha?" Gab Kate fragend von sich. Marius grinste noch breiter. „Du hast noch nichts erzählt?" Ich kicherte leise. „Nein." „Also, was muss ich wissen?" Fragte Kate interessiert. Marius richtete sich etwas auf und erzählte von seinem Abend und das er bis zum morgen geblieben war. Sie freute sich für ihn und nach ein bisschen Smalltalk wollte Marius ins Wasser. Er stand auf und zog sein Shirt aus. Kate tat es ihm gleich und schlüpfte ebenfalls aus ihren Sachen, die sie über dem Bikini trug. Er sah mich fragend an. Und ich stöhnte leise auf und stand auf. „Kate will unbedingt mit mir schwimmen." Sagte ich Augen verdrehend und zog mir die Hose aus. Er pfiff anerkennend durch die Zähne und sah Kate an. „Wow. Du bist die Erste die sie dazu bringt." Kate lächelte breit und sah mich abwartend an. Ich schüttelte den Kopf. „Das Shirt bleibt." Sie hob abwehrend die Hände. „Alles so wie du es willst, wenn du nicht ins Wasser willst ist das auch okay." Ich griff ihre Hand und wollte Marius folgen. „Nur für dich." Kate bleib vor der Böschung stehen die Marius schon runter gegangen war. Ich sah zu ihr zurück. Ihr Blick war eindringlich als sie flüsterte. „Nein, das will ich nicht. Du machst nie etwas nur für mich, was du nicht willst." Ich ging einen Schritt zurück und gab ihr einen versöhnlichen Kuss. „Alles okay. Wirklich." Marius half mir und dann Kate beim herunter steigen und gemeinsam warteten wir ins Wasser. Es war herrlich erfrischend. Kate und Marius beäugten mich aufmerksam. „Nun guckt doch nicht so." Gab ich gespielt genervt von mir. Marius zuckte mit den Schultern und machte einen Köpper ins Wasser, schwamm ein paar Meter und lachte auf. „Es ist super, kommt schon rein!" Kate und ich gingen noch ein paar Meter. Ich schob ein paar Algen zur Seite und atmete tief durch. Kate sah mich fragend an. Ich lächelte schief. „Ist ein bisschen her, mit dem Schwimmen."

>So seit meiner Kindheit<

„Du kannst, aber schwimmen?" Fragte Kate vorsichtig. Ich verdrehte die Augen. „Ich bin nicht Lebensmüde, über Wasser halten wird schon gehen." Marius kam wieder etwas näher. „Becca, dir passiert nichts, Kate und ich sind da." Ich lächelte dankbar. Nickte Kate zu und ließ mich ins Wasser gleiten. Nach ein paar unsicherer Zügen klappte es immer besser und ich sah zu Kate. „Kannst du noch stehen?" Sie grinste frech. „Hab einen Stein gefunden." „Na wenn das so ist." Ich klammerte mich an ihren Hals und Umschlag sie mit meinen Beinen. „Hey...so sicher steh ich auch nicht!" Meinte sie lachend und ruderte mit den Armen bis sie wieder stand hatte. Ihre Hände legten sich unter meinen Po. Ich keuchte leise an ihrer Schulter, was ihr eine Sichtbare Gänsehaut bescherte. „Ist dir etwa kalt." Neckte ich sie. Sie fasste mir fester in den Po. „Ganz und gar nicht." Hauchte sie an meiner Schulter und küsste sie. „Auch die Panty steht dir übrings gut. Wobei ich es schöner fände, wenn sie grade nicht da wäre." Flüsterte sie mir ins Ohr bevor sie leicht daran knabberte. „Kate..." Entfuhr es mir mit einem leisen keuchen. Marius kam zurück geschwommen. „Na ihr Turteltauben, was ist mit schwimmen?" Kate lachte auf. „Ich hab da ein kleines Klammeräffchen an mir." „Tzzz, wenn du das nicht willst." Ich löste mich gespielt beleidigt von ihr und schwamm ein bisschen weg. „Na warte ich krieg dich schon." Sie schwamm hinter mir her und war echt schnell. Ich hielt mich an Marius Schulter fest, der mich mühelos mit durchs Wasser zog und warf ihr ein überhebliches Grinsen zu. Was sie mit einem Schwall Wasser in meine Richtung beantwortet, schon entwickelte sich einen kleine Wasserschlacht und wir hatten riesigen Spaß.

>Erstaunlicher weise entspannte ich mich sogar etwas<

Als wir davon genug hatten machten wir es uns auf der Decke bequem, Marius packte die mitgebrachten Getränkte aus, Kate hatte ein bisschen Obst mit und ich legte die Brötchen dazu. Marius nahm sich ein Brötchen und Kate aß genüsslich eine Banane, mir drehte sich bei dem bloßen Anblick der Magen um.

>Ekelhaft<

Sie hielt sie mir spielerisch hin und ich verzog angewidert das Gesicht. „Auf keinen Fall!" Sie sah mich fragend an und Marius räusperte sich kopfschüttelnd. Er kannte das Problem schon. „Magst du nicht?" Fragte sie mich verwundert. Ich druckste ein bisschen herum und biss die Zähne zusammen. Marius sprang helfend ein. „Kate. Wir denken dabei an nichts, Becca schon." Sie zog die Augenbrauen leicht hoch und wirkte immer noch ratlos. Ich stöhnte leise auf. „Eine Banane sieht nun mal einem Schwanz ähnlich." „Oh!" Gab sie monoton von sich und sah auf die Banane. „Das hatte ich nicht bedacht." Sie strich über mein Bein. „Entschuldige." Ich schüttelte den Kopf und griff mir ein Brötchen. „Iss sie einfach schnell auf." Die Stimmung wirkte einen Moment bedrückt. Bis Marius ein anderes Thema aufgriff und wir uns nach ein paar Minuten wieder entspannt hatten und locker plauderten.

>Für mich war es normal, aber Kate nagte spürbar daran<

Es folgte eine zweite Runde Schwimmen und im Anschluss ließen wir uns von der Sonne trocknen. Was bei meinen Shirt länger dauerte. Kate sah mich gelegentlich anzüglich grinsend an, weil mein Bikini Oberteil deutliche dunkle abdrücke hinterließ. Nach ein paar Stunden zogen wir uns an und packten zusammen. Marius folgte uns zu mir, wo ich schnell mein Oberteil wechselte und gemeinsam fuhren wir zu einem Griechen in der nähe und aßen dort gemütliche. Nach dem Essen verabschiedete sich Marius und wir fuhren zu mir. Ich bemerkte schon die ganze Zeit das die Sache mit der Banane Kate keine Ruhe ließ.

>Das musste ich ihr wohl erklären<

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