Nur freundschaftlich!

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Ich ging also wieder die Treppen hoch und traf auf dem Weg zur Wohnung, das Mädchen was ich gerade noch neben Carlo liegen gesehen habe. Sie sah etwas aufgelöst aus und schniefte, bis ich fragte :,,Alles ok?" ,,J-Ja." Stotterte sie und ging schluchzend an mir vorbei, zur Tür. Als ich in der Wohnung ankam schmiss ich meine Tasche in den Flur und ging langsam zum Wohnzimmer. ,,Jackie sah ganz schön traurig aus." sagte ich als ich durch den Türrahmen gegangen war. ,,Ja wir haben uns getrennt." gab er zu und guckte mich an. ,,Du bist nicht traurig?" Fragte ich, setzte mich neben ihn auf die Couch und guckte ihn dabei besorgt an. ,,Nein." antwortete er nur kühl und ich lehnte meinen Kopf lässig gegen seine starke Schulter. ,,Wir finden schon noch jemanden für dich." flüsterte ich und lächelte ihn an. Er drehte kurz seinen Kopf zu mir, doch dann fiel sein Blick wieder starr zum Fernseher. Das konnte ich mir so nicht ansehen! Schnell sprang ich auf und ging zur Küche, wobei mich Carlo verwirrt anguckte. Ich nahm eine Flasche Wodka und zwei Gläser, dann ging ich wieder ins Wohnzimmer-zur Couch. ,,Wenn ich traurig bin, hilft mir nur das eine." lachte ich und deutete auf die Flasche in meiner Hand. Ruckartig fiel Carlo aus seiner Starre, riss die Flasche aus meiner Hand und nahm erstmal ein paar gewaltig große Schlücke. ,,Okay..." murmelte ich nur und fragte noch :,,Kann ich vielleicht auch was haben?" Carlo nahm die Flasche von seinem Mund und hielt sie mir vor die Nase. Natürlich nahm ich sie sofort aus seiner Hand und nahm auch einen sehr großen Schluck. Nach einer Weile lagen wir lachend neben einander und ich bekam nur noch wenig von allem mit. Nach einer Weile schlief ich einfach wieder ein. Warum war ich eigentlich immer die erste die schlief?!

Am nächsten Morgen wachte ich erst spät auf und musste nach einem Blick auf die Uhr bemerken das heute Montag war und ich zu spät zur Arbeit kommen würde. ,,Carlo." schrie ich gehetzt und rüttelte an seiner Schulter rum. Langsam öffnete er seine Augen und guckte mich erschrocken an. ,,Wir sind zu spät." zischte ich, stand auf und ging ins Bad. Nach etwa 10 gehetzten Minuten kam ich wieder raus gerannt und zog meine Schuhe an. ,,Wir können mit den Boards fahren." murmelte Carlo der überraschender Weise in neuen Klamotten vor mir stand. Schnell nickte ich, Carlo nahm die Boards, ich den Schlüssel und meine Tasche und dann eilten wir auch schon die Treppen hinunter. Wir flogen förmlich zum Chimperator Gebäude, doch an einer Kreuzung flog ich fast hin, doch bevor mein Gesicht auf den vermutlich harten Asphalt knallte, nahm Carlo meine Hand und stütze mich so. Etwas komisch war es schon Hand in Hand Skateboard zu fahren, aber es war ja nur freundschaftlich!

Such a wrong LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt