Wieder in meinem Zimmer angekommen, schaltete ich den Hotelfernseher ein und...es lief natürlich 2BrokeGirls, sogar in deutsch...obwohl bei ganzen 5 Sternen konnte man das wohl erwarten. Und schon wieder klopfte es an meiner Tür, so ein Mist. Ich wollte hier doch entspannen, also warum klopfte hier jeder an meiner Tür?! ,,Ja." sagte ich genervt und öffnete die Tür. ,,Also, willst du mit uns zum Abendessen?" Fragte ein, sich am Kopf kratzender Toni. ,,Nein lass mal, bei so kurzen Röcken kommt mir dann doch schon alles hoch." lachte ich ironisch und wollte schon wieder die Tür zu machen, aber Toni legte seinen Arm gegen die Tür und verhinderte so, das ich sie schließen konnte. ,,Nein, die sind nicht mit gekommen." lachte Toni und nahm seinen Arm wieder von der Tür. ,,Nagut." antwortete ich darauf knapp und schnappte mir meinen Zimmerschlüssel. Unten in dem kleinen Restaurant des Hotels angekommen, saß auch schon Markus an einem der Tische und wartete auf uns. ,,Also was ist mit den Girls von vorhin?" Fragte ich, als Toni und ich uns mit an den Tisch gesetzt hatten. Markus hustete kurz vor sich hin, trank dann einen Schluck aus seinem Glas und antwortete :,,Wir haben ihre Nummern." Triumphierend hielt er mir dabei einen Zettel mit vielen Nummern vor die Nase. ,,Hä? Sind das nicht n bisschen viele für euch?"Lachte ich und lächelte dabei krass belustigt. Markus und Toni guckten mich kurz erschrocken an und Markus redete wieder :,,Wir kommen damit voll klar." ,,Hah, ja klar." brummte ich und zeigte der Bedienung dabei ein Gericht von der Speisekarte, das sie dann aufschrieb und wieder verschwand, nachdem sie noch kurz bei den Jungs war. ,,Also hast du n Freund?" Fragte Markus aus dem Nichts heraus und ich starrte Toni sofort überrascht an. Hatte er ihm irgendwas gesagt?! ,,Ähm." keuchte ich und schluckte einmal, sodass ich mich fast an meiner eigenen Spucke verschluckte. Als ich dann wieder atmen konnte und mich ,,ausgehustet" hatte, redete ich weiter :,,Also, ja. Ähm nein, ich meine vielleicht." Oh Gott, ich klang gerade so gar nicht selbstbewusst, das musste ich schleunigst ändern! Also machte ich mein Kinn höher als normal und kniff meine Augen leicht zusammen, das wirkte auf Männer wie Schuhe auf Frauen...halt irgendwie anziehend. Und dann kam meine Lippen-Tour, bei der ich immer meine Lippen leicht aufmache und mich damit fühle wie ein Hollywood Star...gott, wahrscheinlich seh ich dabei eher aus wie eine aufgedunsene Tussi. Nein, wahrscheinlich eher doch nicht, denn als ich Markus mit diesem Blick in die Augen guckte wurde er auf einmal ganz anders, so hippelig, er kratzte sich am Hinterkopf und guckte auf den Tisch. Nach einer Weile hatte er sich geräuspert und murmelte in einer rauen Stimme :,,Okay." Na, das ist doch wunderbar, schon hatte ich das Thema Freund vom Tisch gefegt und keiner traute sich etwas zu sagen. ,,Guten Appetit." lächelte ich, als das Essen vor uns stand und guckte dabei extra mysteriös in Markus Richtung.
Wir waren nach einer halben Stunde fertig mit dem Essen und die Jungs brachten mich noch zu meinem Zimmer, obwohl ihr Zimmer war ja sowieso auf der gegenüber liegenden Seite, also mussten sie ja natürlich auch an meinem Zimmer vorbei. ,,Bis morgen." murmelte ich lächelnd und umarmte beide kurz, dann ging ich in mein Zimmer und knallte hinter mir die Tür zu. Der Tag war so krass. Erstmal hat der Tag zusammen mit Carlo gut angefangen, dann habe ich mit Markus und Toni im Flugzeug oft gelacht, dann der krasse Pool und jetzt noch das Essen, was nebenbei gesagt köstlich war. Erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen und schaltete wieder mal dem Fernseher ein, aber diesmal kam nur irgend ein Mist. Aber, ich wurde durch eine Nachricht von Carlo abgelenkt, der schrieb :
Ich wünsche dir eine gute Nacht! Bei uns ist es gerade 4 Uhr morgens, aber egal. Ich lieb dich.
Wodrauf ich sofort antwortete :
Bei uns ist es gerade 22 Uhr und mir ist langweilig. Ich dich auch. Ps. Markus lässt sich echt leicht verunsichern, krass.
Das war das letzte an was ich mich noch groß erinnerte, bevor ich das Handy weg legte und mich zudeckte. Aber, um ehrlich zu sein, fielen meine Augen viel später zu, ganz anders als wenn ich bei Carlo bin, da penn ich ja schon nach einer Minute ein.
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Such a wrong Love
FanfictionRebekka zieht alleine von Berlin nach Stuttgart um. Und alles läuft schief. Sowas hatte sie nun wirklich nicht erwartet! Aber nach einer kleinen Eingewöhnungszeit lernt sie neue Leute kennen und knüpft neue Freundschaften. Sie findet eine heiße Lieb...