Sein Girl

333 9 0
                                    

Gerade als ich fertig mit dem Song war, klopfte mir Markus lobend auf den Rücken und ich lächelte nur vor mich hin. Der Tatoo-Typ kratzte sich nur nachdenklich am Bart, räusperte sich dann und brummte :,,Hnn, ja." Oh Mist, er sah wirklich nicht so begeistert aus. Würde er mich jetzt gleich zusammen scheißen und raus werfen?! ,,Ja, Carlo hatte Recht." fügte er dann hinzu und lächelte mich an. Meinte er damit....nein, er hatte jetzt wirklich gesagt das das gut war, krass! ,,Really?!" Fragte ich überrascht und tänzelte unauffällig durch die Gegend, aber als der Typ dann lächelte, stürmte ich auf ihn zu und umarmte ihn, wobei er sagte :,,Hn, Carlo hatte wirklich Recht." Was er jetzt damit meinte wusste ich auch nicht genau, aber ich war einfach zu beschäftigt Toni und Markus zu umarmen. ,,Wir sehen uns dann morgen wieder." verabschiedete sich der Typ von mir, als wir nach circa einer halben Stunde an der Eisentür standen. Freundlich nickte ich und dann saßen wir auch schon wieder im Auto. ,,He? Deutsche Sender?" Fragte ich, als im Radio ein deutsches Lied ertönte und als ich dann erkannte das es von Carlo war, machte mein Herz einen Doppelsalto mit einem krassen Endsprung. Denn mein Chic ist so bad...so bad...so bad, mein Chic ist so bad. Uhh, voll das geile Lied und ich musste die ganze Zeit über vor mich hin lächeln. ,,Ja, der Carlo halt." murmelte Markus vom Hintersitz aus, als das Lied langsam wieder leiser wurde und die Stimme des Moderators erklang. Und irgendwie wurde ich plötzlich total traurig, ich hatte gerade einen Volltreffer bei diesem ,,Vorspielen" gehabt und konnte es ihm noch nicht mal erzählen...auf meine Nachrichten und Anrufe reagierte er nicht und er selber meldete sich ja komischer Weise sowieso nicht. Niedergeschlagen schleppte ich mich vom Auto aus zu den Fahrstühlen und bevor ich sie betreten konnte, riefen Toni und Markus mir zu :,,Wir checken nochmal die Amerikanerinnen." Ach, stimmt ja da waren ja noch diese überschminkten, viel zu kurz angezogenen Mädchen von vorgestern. Immer noch total traurig trampelte ich zu meinem Zimmer, öffnete die Tür, schmiss meine Sachen in alle Richtungen des Zimmers, schloss die Tür wieder hinter mir und ließ mich auf mein Bett fallen. Oh Gott, bitte mach das ich mein Bett heute nie mehr verlassen muss! Ja, danke, da fängt's ja schon mal echt gut an, dachte ich mir so als es an meiner Zimmertür klopfte und als ich dann fragte :,,Was?" Antwortete eine Männerstimme auf der anderen Seite der Tür :,,Zimmerdienst." ,,Ja klar." murmelte ich genervt, als ich aufgestanden war und schon die Klinke in der Hand hatte. Als ich dann die Tür aufgerissen hatte, fügte ich nur überrascht und mit zittriger Stimme hinzu :,,Ich hab doch gar nichts bestell-" ,,Ich weiß." Unterbrach mich, eine mir zu bekannten Stimme und es war momentan die Stimme, die ich am liebsten hörte. Jetzt kann man sich wahrscheinlich sowieso denken wer es war, aber ich sage es nochmal : Carlo stand gerade vor mir! ,,Panda." jubelte ich und fiel förmlich in seine offenen Arme, die er dann schützend um meine Taille schlang. Er lachte und legte sein Kinn, mit dem nur kurzen, kratzigen Bart auf meinem Kopf ab, worauf ich sein Kinn in die Hände nahm und ihn lange und herzlich küsste. Als wir uns dann etwas von einander gelöst hatten und uns nun tief in die Augen guckten, stotterte ich :,,W-wa-was machst n du h-h-hier?" ,,Dachte ich schau mal vorbei, New York ist halt cool." grinste er und schubste mich rückwärts in mein Zimmer zurück, wo er mir dann hin folgte. ,,New York, also?" Fragte ich lächelnd und ließ mich rückwärts aufs Bett fallen, auf das mich Carlo immer mehr drängte. ,,Nee, hauptsächlich natürlich wegen meinem Girl." lachte er wieder und legte seine Hände links und rechst von mir auf dem Bett ab, sodass er jetzt über mir lehnte. Schnell griff ich zu seinen Nacken und er ließ sich sanft auf mich rauf fallen, wobei wir beide kurz lachten. ,,Ich liebe dich." hauchte er in Richtung meiner Ohren und legte seine Hände unter meinen Oberkörper. Ich zog ihm sein Oberteil aus und lachte :,,Hach, Panda. Das wird jetzt aber nicht so n ich-kann-nie-mehr-ohne-dich Ding oder?" Er hörte kurz auf mich am Nacken zu küssen und guckte mich etwas überrascht an, dann fragte er :,,Hä?" ,,Ich meine das wir nicht krass abhängig von einander sind, ok?" Antwortete ich und zog ihn an seinem trainierten Oberkörper wieder näher an meinen Körper ran. Dann zog er mir auch schon mein Shirt aus und flüsterte nur in meinen Nacken :,,Ok." Nach einer Weile hatten wir inzwischen alle Kleidungsstücke ,,verloren" und ich stand kurz auf, um zu den Fenstern zu gehen und die Vorhänge zu zu ziehen. Schließlich musste uns ja nicht jeder sehen! Als ich wieder beim Bett ankam, konnte es Carlo gar nicht abwarten mich wieder an sich zu ziehen und mich gegen das Bett zu drücken.

Such a wrong LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt