Nach etwa zehn Minuten hielt das Taxi vor einem ebenso großen Gebäude, wie vorhin. ,,Nee, ey. Das ist jetzt nicht unse-" begann ich zu staunen und glotzte aus dem Fenster, wie ein zwei jähriges Kind, was gerade vorm Disneyland stand. Markus öffnete seine Taxitür und antwortete lachend :,,Dann warte erstmal ab, bis du drinnen bist." Und so schnell wie er das gesagt hatte, war ich auch schon durch die Eingangstür gerannt und stand nun staunend in der Hotellobby. Vor mir, eine riesig große Halle mit Ledercouchen und einem übergroßen Kronenleuchter, der in der großen Halle kaum auffiel. Ein junger Mann mit Anzug und Krawatte stellte sich lächelnd vor mich und fragte :,,Kann ich ihnen helfen?" ,,Öhm, ja...nein. Weiß nicht." stotterte ich und strich mir verlegen eine Haarsträhne hinter mein Ohr. ,,Zimmer 62." antwortete Toni hinter mir und gab dem jungen Kerl meinen Koffer in die Hand, welcher sich dann zielstrebig auf den Weg zu den Fahrstühlen machte. Verwirrt drehte ich mich zu Toni um, der nur diese geh-ihm-hinter-her Handbewegung machte, weswegen ich peinlich berührt zum Fahrstuhl eilte. Dann standen wir da, im Fahrstuhl, neben einander, schweigend...echt peinlich! ,,Was haben sie da am Auge?" Fragte der Typ und lächelte mich mit einem seitlichen Blick an. ,,Du, bitte sag du." murmelte ich und fügte dann hinzu :,,Jemand dachte, er müsste mal seine Wut auslassen." ,,Und warum an ih-, ich meine dir?" Fragte er und die Fahrstuhltüren öffneten sich plötzlich, worauf der Typ stehen blieb und mir total Gentleman-Like den Vortritt überließ. Ich machte einen Schritt raus und antwortete dabei :,,Ich war halt zur falschen Zeit am falschen Ort." Der Typ ging eine Weile einen Flur entlang und blieb dann vor einer Zimmertür stehen, wo er mir meine Koffer und den Zimmerschlüssel lächelnd hin hielt. ,,Also gut, bis irgendwann Rebekka." lachte er, machte eine geschickte Drehung und ging dann wieder zu den Fahrstühlen zurück. Erst als ich die Zimmertür hinter mir in den Türrahmen zu fallen ließ, begriff ich, das der Typ gerade meinen Namen gesagt hatte, ohne das ich ihn ihm gesagt hatte. Glücklich ließ ich mich in der Mitte des Raumes auf das King-Size Bett fallen, alles war so krass hier in New York! Die Leute waren bis jetzt mega nett, obwohl...bis jetzt hatte ich ja nur einen Kerl kennen gelernt. Stop! Warum konnte der eigentlich Deutsch? Hnn, beim nächsten mal könnte ich ihn ja fragen. Und das Wetter, die Sonne schien am Tage wahrscheinlich so krass...wie in Stuttgart. Oh Man. Panda kroch mir in meine Gedanken und ich zog wieder mein Handy aus meiner Hosentasche. Schnell wählte ich Carlo's Nummer und wurde auch sofort mit einem herzlichen :,,Hallo." begrüßt, als er ran gegangen war. ,,Hey." begrüßte auch ich ihn und lächelte vor mich hin. Carlo fragte darauf in einem entspannten Ton :,,Und wie ist's so in der City, gibt's da viele heiße Typen?" ,,Oh, ja. Ich sitze gerade in dem kleinen Pool auf unserem Hoteldach und bin umringt von 10 Abercrombie and Fitch Models." Lachte ich ironisch und auch Carlo lachte glücklicher Weise kurz auf, dann fragte er in einem etwas ernsteren Ton :,,Ne jetzt mal wirklich, wie ises?" ,,Ok, also es ist ja schon ziemlich dunkel aber, die Leute sind nett und...ich sag nur...5 Sterne Hotel." jubelte ich und wedelte in dem Hotelzimmer wild mit meinen Armen rum, das mache ich nämlich immer wenn ich voll vertieft bei einem Telefongespräch bin. Kurz herrschte Stille zwischen unsere Leitung, doch dann stöhnte Carlo :,,Krass." Es klopfte an meiner Zimmertür und ich häufte mich vom Bett auf, um die Tür zu öffnen. Markus stand vor mir und lächelte mich freundlich an, scheiße was sollte ich jetzt machen?! Kurz lächelte auch ich Markus an und machte dann einfach wieder die Tür vor seiner Nase zu. ,,Okay, Markus wartet auf mich. Ich muss jetzt auflegen. Ich liebe dich." sagte ich in den Telefonsprecher und Carlo antwortete darauf :,,Ich dich auch, bis dann." Huu, bis dann, in einer Woche wäre das. Ich meine, ich bin nicht so eine, die ihren Freund schon am ersten Tag vermisst, aber es war schon gruselig, wenn ich mir überlegte ihn erst in einer Woche wieder zu sehen. Allein im Bett, keiner der einen immer so süß anlächelt und so. Obwohl, die anderen Jungs lächelten ja auch süß...nein, aber keiner so wie Carlo. ||kurzzeitig habe ich drüber nach gedacht aufzuhören, aber dann dachte ich mir so : ähhm, ne. Sorry, wenn manche Teile nicht so interessant sind😉
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Such a wrong Love
FanficRebekka zieht alleine von Berlin nach Stuttgart um. Und alles läuft schief. Sowas hatte sie nun wirklich nicht erwartet! Aber nach einer kleinen Eingewöhnungszeit lernt sie neue Leute kennen und knüpft neue Freundschaften. Sie findet eine heiße Lieb...