Mein Handy klingelte und ich erwachte aus meinem sonst so tiefen Schlaf. ,,Becky?" Fragte Lennard am anderen Ende der Leitung. ,,Ja." antwortete ich knapp und wartete besorgt auf seine Antwort, die kurz danach folgte :,,Josefine geht es ein bisschen besser. Wir sind im Krankenhaus und das Kind wird vermutlich morgen kommen." Ich hörte in seiner Stimme das er sich wahnsinnig freute und etwas beruhigter war. ,,Schön." rief ich und lachte. ,,Bis dann, hab dich lieb. Und pass auf dich auf!" Sagte er noch und legte dann auf. So schlimm war es gar nicht das er gestern schon nach Hause gefahren war. Ich wollte gerade wieder ins Wohnzimmer gehen, als mein Handy schon wieder klingelte, aber diesmal war es Lutz der mich anrief und sofort sagte :,,Rebekka. Du kannst dir heute frei nehmen. Ich bin noch weg und es gibt nicht viel zu tun." ,,Ok, danke. Bis dann." antwortete ich und bekam ein :,,Tschüss." wieder, bevor ich aufgelegt hatte. ,,Ich hab heute frei." jubelte ich und tänzelte ins Wohnzimmer, wo mich Carlo nur verschlafen anguckte. ,,Wollen wir was zusammen machen?" Fragte er mich und ich guckte ihn positiv überrascht an. ,,Du musst nicht arbeiten?" Fragte ich und legte mich wieder zu ihm auf die Couch. ,,Nein, ich arbeite 1. lieber zu Hause und 2. lieber Nachts."antwortete er und lachte dabei wie in einer der Zahnpasta Werbungen, ich schwöre seine Zähne sehen genau so aus! ,,Johannes hat sowieso keine Zeit...also." ich überlegte was wir machen könnten, dann fügte ich hinzu :,,Uhh, ich weiß! Wir kaufen für meine Wohnung ein." ,,Okay." antwortet Carlo nur knapp und lächelte mich dabei immer noch so an, wobei er mich so auch ans Zähne putzen erinnerte. Also, ging ich ins Bad...
Wir saßen gerade an dem kleinen Tisch in der Küche und ich biss von meinem Brot ab, dabei guckte ich auf meinem Handy immer noch nach Schuhen, denn ich hatte immer noch keine gefunden...so ne Scheiße! ,,Man, ey." fluchte ich, als ich immer noch keinen passenden Schuh entdeckt hatte. ,,Was ist los?" Fragte mich Carlo und guckte kurz auf mein Handy. ,,Keine schönen Schuhe!" Rief ich genervt und schaltete mein Handy aus.Wir fuhren also zu einem Möbelgeschäft und kauften erstmal die nötigsten Sachen, wie zum Beispiel ein Bett und eine Küche. Ich suchte also nach einer Küche, wurde aber von einem Verkäufer unterbrochen :,,Ih wollt also eine Küche? Ist es eure erste gemeinsame Wohnung?" Fragte der Verkäufer und guckte uns nur mit einem fragenden Blick an. ,,Äh, nein wir sind nicht zusammen gezogen, geschweige denn zusammen. Ich suche eine Küche für MEINE Wohnung." das meine betonte ich natürlich extra, sodass dieser lächelnde Verkäufer verstand. Nach einer Weile hatten wir ihn wieder abgewimmelt und hatten sogar eine Küche gefunden. Wir schleppten die Sachen zum Auto und fuhren also wieder nach Hause, aber diesmal zu meiner Wohnung. Carlo schleppte die ganzen Sachen nach oben und ich gab die Anweisungen wohin er sie schleppen sollte. Er hatte dabei ein Top an, also konnte man seine angestrengten Muskeln sehen, immer dann wenn er etwas hoch hob. Also, man konnte nun wirklich nicht sagen das er ein Schwächling ist, nein. Im Gegenteil er ist eigentlich ziemlich stark! Als alles an Ort und Stelle stand gingen wir noch einmal zusammen durch die Wohnung und ließen uns am Ende der Führung auf mein neues, nebenbei riesiges Sofa fallen. Dabei betrachtete ich kurz meinen neuen Fernseher, der noch glänzte, aber in einer Woche würde er aussehen wie...wie Scheiße, genau. ,,So, heute bleibe ich mal bei dir." schlussfolgerte Carlo und legte lächelnd seinen Arm um meine Schultern. Ich machte einen gespielt traurigen Blick und brummte :,,Schade, ich dachte ich könnte mich noch ein paar Tage bei dir durch futtern." ,,Apropos Essen, ich hätte Hunger!" Sagte Carlo darauf hin und lächelte provozierend. Ich sprang auf und machte mich auf den Weg zur Tür, schnell schnappte ich mir meinen Schlüssel und sagte vor der Tür :,,Ich geh schon."
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Such a wrong Love
FanfictionRebekka zieht alleine von Berlin nach Stuttgart um. Und alles läuft schief. Sowas hatte sie nun wirklich nicht erwartet! Aber nach einer kleinen Eingewöhnungszeit lernt sie neue Leute kennen und knüpft neue Freundschaften. Sie findet eine heiße Lieb...