Zwei Hände schlingen sich um meine Taille und ich spürte Johannes' Atem neben meinem Gesicht. ,,Ich mag es lieber ohne Shirt." Lachte er und zog musternd an dem Shirt, was ich von ihm hatte. ,,Ach was." murmelte ich ironisch und machte mich auf den Weg zur Küche. Ich wollte den Kühlschrank aufmachen, um zu sehen ob etwas essbares dabei wäre, doch kurz davor fiel mir ein das JoJo nie Essen da hatte. Ein Brummen war von dem Sofa aus dem Wohnzimmer zu vernehmen und ich eilte durch den Türrahmen. ,,Hallo?" Fragte ich in den Hörer meine Handy's. ,,Rebekka?"fragte eine Stimme und ich wusste als erstes nicht wem sie gehörte, doch nach einiger Zeit fiel es mir auf. Carlo. ,,Becky, können wir uns treffen?" Fragte er und atmete laut ins Telefon. ,,Ähä, ja. Ja." stotterte ich ins Telefon und ließ mich aufs Sofa fallen. ,,Jetzt?" Fragte er wieder und ich setzte mich auf. ,,Können wir irgendwo frühstücken. Du weißt :JoJo hat nichts zu Essen." stöhnte ich und warf kurz einen Blick auf meinen knurrenden Magen. ,,Ja, klar." lachte Carlo ins Telefon und danach legten wir auf. Schnell machte ich mich auf den Weg zum Schlafzimmer, da sich Johannes noch mal hingelegt hatte. ,,Kommst du mit frühstücken?" Fragte ich und guckte ihn erwartungsvoll vom Türrahmen aus an. Johannes öffnete seine Augen und guckte zu mir :,,Mit wem?" ,,Carlo." antwortete ich knapp und lächelte. ,,Nop, ich möchte schlafen." knurrte er und rollte sich auf die andere Seite, sodass er jetzt mit dem Rücken zu mir lag. ,,Okay." murmelte ich zu mir selber und zog bedeutend meine Augenbrauen nach oben.
Nach kurzer Weile war ich wieder angezogen, geschminkt und machte mich auf den Weg. Gerade als ich über die Straße, zur Bahn Haltestelle laufen wollte stellte sich ein Auto direkt vor meinen Weg. ,,Hä, du Penner." fluchte ich und klopfte gegen die Fensterscheibe des Autos. Ein junger Mann drehte sich überrascht in meine Richtung und peinlicher Weise musste ich fest stellen das es Carlo war. Vor mich hin lächelnd stieg ich in das Auto ein. ,,Ich dachte ich hol dich mal ab, aber das war wohl auch nicht das Wahre." lachte er und machte somit eine Anmerkung auf mein ebenes Verhalten. ,,Sorry." sagte ich leise und versuchte dabei so gut wie möglich mein Gesicht hinter meinen Haaren zu verstecken. Nach kurzer Weile standen wir an einer roten Ampel und Carlo fragte :,,Also, was lief gestern Abend bei dir so?" ,,Ähm. Nichts." log ich und guckte zurückhaltend aus dem Fenster. Ich konnte ihm ja nicht sagen :Äh, gestern Abend, ja da hab ich wieder mal mit deinem Kumpel gepennt.
,,Und bei dir." Fragte ich und guckte wieder in seine Richtung. ,,Ach, naja. Das eine Mädchen ist noch mit zu mir gekommen." gab er zu und fing schelmisch an zu lächeln. Boah, was sollte dieses eklige Macho-Gehabe?! Ich befürchtete, jeden Moment auf seine Schoss zu kotzen, aber zu meinem Glück tat ich es nicht. ,,Und?" Frage ich nochmal und hielt mich zurück. ,,Naja mal gucken was draus wird." murmelte er und fuhr los, da wieder grün war. ,,Ich dachte du bist in das Mädchen bei deiner Mutter verliebt." zischte ich und starrte dabei nur aus dem Fenster. ,,Ja aber sie hat mich verletzt." gab er zu und senkte seinen Kopf. Er war auf jeden Fall traurig, das konnte man ihm jedenfalls ansehen.
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Such a wrong Love
FanfictionRebekka zieht alleine von Berlin nach Stuttgart um. Und alles läuft schief. Sowas hatte sie nun wirklich nicht erwartet! Aber nach einer kleinen Eingewöhnungszeit lernt sie neue Leute kennen und knüpft neue Freundschaften. Sie findet eine heiße Lieb...