Am nächsten Tag wollte ich einfach nur schlafen, den ganzen Tag lang. Aber, leider hat dein Körper irgendwann kein Bock mehr und du liegst wach im Bett, so wie ich. Also suchte ich im Internet nach einem Skateboard Laden, da meine Räder echt schon krass abgenutzt waren. Nach einer Weile raffte ich mich dann aber auf und zog mir eine weite Jeans und ein enges, weißes Top an und setzte dazu eine dunkle Sonnenbrille auf, da die Sonne in Stuttgart echt oft schien, seitdem ich hier war. Ich hatte heute keine Lust mir irgend ein Essen zu machen also, hoffte ich darauf das irgend ein Café offen wäre. Schnell zog ich meine Nike's an, nahm mir meine Tasche, Schlüssel und stürzte durch das Treppenhaus zur Haustür, da mein Magen schon knurrte, wie ein hungriger Eisbär...oder so was. Ein paar Straßen weiter fand ich ein kleines, gemütliches Café, was auch nicht all zu voll war, da anscheinend keiner Bock hatte an einem Sonntag das Haus zu verlassen(ich ja normaler Weise auch nicht...). ,,Ähä, habt ihr Milchreis?" Fragte ich lächelnd als die Bedienung vor mir stand, oh Gott. Hatte ich das wirklich gerade gefragt? Welches normale Café hatte denn schon Milchreis auf der Speisekarte, vor allem zur Frühstückszeit?! ,,Naja eigentlich nicht. Aber ich kann ja mal gucken ob wir eine Ausnahme machen können." murmelte die Bedienung und verschwand wieder hinter der Theke. Peinlich berührt versuchte ich mein Gesicht hinter meinem Handy zu verstecken, aber nach circa 10 Minuten kam die Bedienung wieder. ,,Hier, nur für dich." lachte das junge Mädchen und setzte sich auf den Stuhl neben mich. ,,Noch niemand hat hier nach Milchreis gefragt." lachte sie und stellte den Teller mit Milchreis vor meine Nase. ,,Ja, kann ich mir vorstellen. Sorry, manchmal hab ich bloß so krass Hunger auf irgend welche Sachen, die es nirgendwo gibt." Antwortete ich und hatte den Teller schon leer geputzt, sie sagte darauf hin, mit vor gehaltener Hand :,,Hi, ich bin Linda." Lächelnd schüttelte ich ihre Hand und stellte auch mich vor :,,Cool, ich bin Rebekka aka Becky. Du wohnst hier in der Nähe?" ,,Ja, mit dem Auto 10 min. Hast du Lust nachher nen Kaffe zu trinken?" Fragte sie und stellte sich wieder hin. ,,Ja klar, wann hast du Schluss?" Fragte ich und gab ihr den Teller, dann stellte auch ich mich hin und zog meine Jacke an. Sie lächelte und antwortete :,,17:00 Uhr." Ich nickte und ging Richtung Ausgang, dabei sagte ich zu ihr noch :,,Bis dann." Nachdem ich den Laden verlassen hatte, holte ich den kleinen Zettel raus, auf den ich mir vorhin noch die Adresse des Skateboard Laden's aufgeschrieben hatte. Ich ging also zur Bahn Haltestelle und stieg drei Stationen weiter wieder aus, dann irrte ich etwas durch die Gegend. ,,Endlich." stöhnte ich als ich nach 10 Minuten suchen den Laden endlich entdeckt hatte. Als ich die passenden Räder gekauft hatte und den Laden verlassen hatte, kamen mir zwei bekannte Gesichter entgegen. Von weitem musterte ich die beiden und sie musterten mich mit einem komischen Blick. ,,Hallo." sagte ich nur kühl, als Carlo und Jackie mir genau gegenüber standen. ,,Hii." begrüßte mich Jackie herzlich und umarmte mich kurz. ,,Was machst du so alleine?" Fragte mich Jackie und guckte mich dabei lächelnd an. Na, wenigstens war sie nett, alles was Carlo konnte war verlegen zur Seite zu gucken, er sagte kein einziges Wort. Ich deutete auf mein Board, was ich die ganze Zeit unter meinem Arm trug und antwortete :,,Ich musste neue Räder kaufen. Und du?" Bewusst hatte ich nur DU gesagt, wenn Carlo so auf kühl tut, konnte ich das auch! ,,Wir waren bei Freunden und jetzt gehen wir zu Carlo." Scheiße, jetzt hatten die schon gemeinsame Freunde?! So ein Arschloch, ich wette die pennen gleich zusammen, wenn sie in seiner Wohnung ankommen. Tränen stiegen mir ins Auge und damit es keiner merkte lief ich langsam weiter und vergrub mein Gesicht hinter meiner Hand, dabei sagte ich :,,Cool. Ich muss jetzt. Viel Spaß noch." Und schon drehte ich mich um und ließ die beiden mit besorgten Gesichtern hinter mir. Wieder war mein ,,Erholungsort" der kleine Park in den ich gerade mit meinem Board fuhr. Mein Handy vibrierte in meiner Jackentasche und ich hielt abrupt an. ,,Elly?!" Schrie ich verwirrt ins Telefon und wirbelte positiv überrascht durch die Gegend. ,,Ja." kam als Antwort und wir beide lachten fröhlich vor uns hin. ,,Wie ist es in Stuttgart, hast du Freunde gefunden? Ach, was rede ich denn...natürlich hast du Freunde, so toll wie du bist." ,,Oh Elly, du weißt gar nicht was hier los ist..." Jammerte ich und bekam als Antwort :,,Doch, ich weiß schon, dreh dich mal um." Verwirrt drehte ich mich um und Elly stand mit einem riesigen Lächeln vor mir. Gott, warum war sie hier?! ,,Elly, was. Ich meine, wie? Du warst doch im Urlaub?" Stotterte ich und wir sprangen fröhlich durch die Gegend. ,,Pascal muss arbeiten. Aber, was ist n mit deinem Freund?!" Sie wusste also von Johannes, wusste sie dann auch von Carlo?! Hoffentlich nicht! ,,Äh, kennst du ihn?" Fragte ich und wir setzten uns auf die hölzerne Bank, welche neben uns stand. ,,Ja, er hat mich auf Facebook angeschrieben und erzählt das ihr zusammen seit." Murmelte sie und umarmte mich fröhlich ein zweites Mal. ,,Okay, ich hab noch eine Verabredung mit einer Bekannten. Kommst du mit?" Fragte ich und machte mich auf dem Weg zum Ausgang des Parks.
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Such a wrong Love
FanfictionRebekka zieht alleine von Berlin nach Stuttgart um. Und alles läuft schief. Sowas hatte sie nun wirklich nicht erwartet! Aber nach einer kleinen Eingewöhnungszeit lernt sie neue Leute kennen und knüpft neue Freundschaften. Sie findet eine heiße Lieb...