Kriegst' nicht genug von mir

260 10 1
                                    

,,Äh, äh." stotterte ich, sprang auf und packte meine, auf dem Boden liegenden Sachen zusammen. Ben folgte meinen Bewegungen mit seinem Blick und fragte dann :,,Was'n los?" ,,Ich muss los. Bin verabredet." murmelte ich und öffnete dir Tür, die vom Dach zu den...scheiße...ich müsste jetzt ja 50 Stocke nach unten eilen...kacke, das schaffe ich doch nie im Leben! Schon machte ich mich an die ersten Stufen und merkte das hinter mir auch Ben seine Sachen zusammen gepackt hatte und mir nun hinter her eilte. ,,Mit wem?" Fragte Ben hechelnd, anscheinend war es diesmal anstrengender für ihn. Ich lächelte...war Ben etwa ein kleines bisschen eifersüchtig, oder war er nur so wie ich voll neugierig? ,,Carlo." antwortete ich knapp, da ich sowieso fast keine Stimme mehr hatte und mich meine Atemzüge beim sprechen krass stören. ,,Boah, der Typ kriegt aber echt nicht genug von dir..." lachte Ben ironisch und ich konterte sofort :,,Du doch auch nicht." Darauf hin herrschte nur noch peinliche Stille, die von mir irgendwann im 3. Stock unterbrochen wurde :,,Ich ruf dich nachher noch an." dann umarmte ich ihn und stieg gehetzt in das nächst beste Taxi, was ein paar Meter neben dem Gebäude stand. Schnell sagte ich dem Taxifahrer die Adresse des Hotels und dann rasten wir auch schon los.

Vor dem Hotel angekommen schaute ich mich kurz um, fand aber kein bekanntes Gesicht...also Carlo. Verwirrt gab ich dem Fahrer einen zwanziger und schmiss die Tür hinter mir wieder zu. Da ich ja nicht wusste wohin ich sollte, stellte ich mich nur auf die erste Stufe vor dem Hotel und blickte kurz auf mein Handy. Keine Nachricht, kein Anruf! Wo war Panda?! Und vor allem : wie lange musste ich noch warten?! ,,Hallo." sagte eine männliche Stimme neben mir und ich blickte genervt von meinem Handy hoch. Und schon guckte ich in diese wunderschönen braunen Augen, die ich so liebte und nie wieder missen möchte. Ich lächelte und sagte in meiner süßesten Stimme :,,Hey." Erst jetzt musterte ich Carlo ganz und bemerkte das er einen Anzug trug, was echt so gut aussah, das ich befürchtete in jedem Moment dahin zu schmelzen. Dann blickte ich auf seine Schuhe, die natürlich nicht gemäß zu dem Anzug passten, sondern Nike's waren...sah trotzdem heiß aus! ,,Kommst du?" Fragte er mich dann, nahm meine Hand und führte mich zu einer riesig großen Limousine, die schon länger vor dem Hotel wartete. Ganz Gentleman-Like öffnete er mir die Tür und ich ließ mich auf die Lederrückbank fallen. ,,Also, was machen wir?" Fragte ich aufgeregt und starrte durch die verdunkelte Fensterscheibe der Limousine auf das wunderschöne New York, was gerade zum Vorschein kam. Carlo nahm wieder meine Hand und blickte mir tief in die Augen, wobei er murmelte :,,Als erstes gehen wir ein Kleid kaufen...alles andere wirst du dann schon mit bekommen." Oh Mist, das waren eindeutig zu wenige Informationen für einen Menschen wie mich, mein Blut kochte schon so vor Neugier. Nach kurzer Zeit hielt das Auto und Carlo zog mich aus dem Auto. Wir standen jetzt vor einem kleinem Haus, was von außen wunderschön aussah, so romantisch und irgendwie auch mysteriös. Wir gingen Händchen haltend durch die Tür und trafen drinnen auf eine etwas ältere Frau, die als Verkäuferin arbeitete. Da war nämlich ein kleiner Laden, mit ganz vielen klassischen und wunderschönen Kleidern, die sortiert an mehreren Stangen hangen. Wow, sowas sieht man wirklich auch nicht oft. Ich meine, wie schön ist es wenn der Laden von außen schon auf dich wirkt als wärest du im Paradis?! Carlo ließ mich alleine neben der Verkäuferin stehen und setzte sich nur auf einen der Sessel, die in der Ecke des Raumes standen. Die ältere Frau lächelte mich an und zog ein hell blaues Kleid von einer Stangen hervor. ,,Wow." hauchte ich nur vor mich hin und fasste den wunderschönen Stoff des Kleids an. Nach ein paar Minuten hatte die Verkäuferin schon mindestens fünf Kleider auf dem Arm und tänzelte nur so durch den Raum. Ich wusste immer noch nicht wofür wir hier Kleider kaufen sollten, aber wenn mir jemand anbietet solch schöne Kleider anprobieren zu dürfen...sag ich natürlich nicht nein! Schon war ich in der Umkleide verschwunden und zog das erste Kleid an, als ich dann wieder den Vorhang öffnete und erwartungsvoll zu Carlo und der Verkäuferin guckte, murmelte diese nur :,,Wunderschön." Sie sah so niedlich aus, wie sich sich freute und mich anlächelte. Ja und Carlo guckte nur auf sein Handy, er hatte wahrscheinlich noch nicht mal bemerkt das ich das erste Kleid anhatte. Leise ging ich in seine Richtung, versuchte mich in diesem hautengen, bodenlangen Kleid runter zu beugen und boxte ihm einmal richtig doll gegen die Brust. Sehr gut! Jetzt guckte er mich erst erschrocken an und dann lächelte er, als er das Kleid bemerkte. Auf einmal sprang er von dem Sessel auf, nahm mich in den Arm und küsste mich sanft. Im Hintergrund hörte ich noch die Verkäuferin murmeln :,,Süß." Ja war es, aber jetzt musste ich mich wieder auf die Kleider konzentrieren! Also löste ich mich wieder von Panda und verschwand in der Umkleide, um das nächste Kleid anzuziehen. Und...oh Gott...die Entscheidung am Ende fiel mir echt nicht leicht, da Carlo sowieso irgendwie fast jedes Kleid mochte und die Verkäuferin mindestens die Hälfte. Obwohl, ich glaube ich hatte mein Lieblingskleid schon beim anprobieren gefunden. ||ich hab jetzt übrigens meine 2. Story rausgehauen, also wenn ihr Bock habt : guckt vorbei😉

Such a wrong LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt