Bitte am Ende des Kapitels das fettgedruckte lesen!
„Wie geht es dir?" Emotionslos schaue ich meinen Mann an. Sein Ernst? Wie sollte es mir schon gehen? Ich wurde entführt und drei Tage in einem Keller eingeschlossen. Als Antwort zucke ich mit den Schultern und lege meine leere Müslischale in die Spüle. Im Wohnzimmer setze ich mich neben Carla auf die Couch und lehne mich zurück. „Wieso seid ihr alle hier? Kann mich jemand aufklären?", frage ich an alle die hier sind. Nicht nur Carla und Diego sind da, sondern auch Tom, Mateo, Lori und Shane. Auch andere, Leute sind in unserem Wohnzimmer, die ich davor noch nie gesehen habe. „Ich werde Alex umbringen, für das was er dir angetan hat. Wir werden ihn finden." Schön, dass sich Milan für mich einsetzt aber er weiß doch noch gar nicht was passiert ist. Carla würde ihm das nicht sagen, solange ich es geheim halten möchte. „Und wie?"
„Das ist die Frage aber Freddie ist ein Computer Genie, wenn wir Glück haben kann er Alex innerhalb der nächsten Tage finden. Außer er hat das Land verlassen, dann wird es etwas schwieriger." Ich seufze. Freddie ist wohl der süße Junge mit den Locken und der Brille. Er nickt zustimmen und schaut mich dabei an. Na super. Eigentlich will ich Alex nie wieder sehen. Klar er hat mir weh getan und Straftaten begangen und er muss dafür bestraft werden aber um ehrlich zu sein will ich ihm nicht mehr gegenüber träten. Es macht mir Angst ihn jemals wieder begegnen zu müssen. Wortlos stehe ich auf und gehe hoch in unser Zimmer. Oben lege ich mich wieder in unser Bett und rolle mich in der Decke ein. Ich könnte sofort wieder einschlafen.„Samira?" Augenverdrehend hebe ich kurz meinen Kopf und sehe Milan an der Tür stehen. „Rede mit mir. Was ist passiert, dass du nicht mit mir darüber reden möchtest?" Ich lege meinen Kopf wieder auf das Kissen ab und seufze. Ich kann es ihm nicht sagen. Im Moment ist er noch so ruhig und fürsorglich und wenn er erfährt was passiert ist, wird er ausrasten und nur noch rot sehen. „Leg dich zu mir, bitte." Nach kurzem Zögern folgt er meiner Bitte und legt sich zu mir. Ich mache ihm Platz und breite die Decke über uns und lege meinen Kopf auf seine Brust. „Ich will ihn nie mehr wieder sehen.", flüstere ich und muss meine Tränen zurück halten. Besorgt streicht Milan über meinen Kopf. „Ich möchte, dass du lernst wie du dich verteidigen musst." Verwirrt schaue ich zu ihm auf. „Du trainierst mit Shane und Lori jeden Tag. Ich will, dass du auch alleine klar kommst. Mit deinen dünnen Ärmchen kannst du dich wohl kaum verteidigen." War das gerade eine Beleidigung? Außerdem ist seine Stimme wieder viel strenger und nicht mehr so fürsorglich wie noch vor ein paar Minuten. Ich seufzte, nicke aber. Ich habe weder die Kraft, noch die Lust dazu, jetzt zu diskutieren.
,,Wissen meine Eltern was passiert ist?", frage ich nach einer Weile. Meine Eltern sollten wissen, wie es mir geht aber das ich entführt wurde, müssen sie nicht unbedingt erfahren. Sie würden sich nur aufregen und Angst um mich haben. ,,Naja, sie haben nach dir gefragt und ich wollte sie nicht anlügen." Also hat er es ihnen erzählt, prima. ,,Gib mir dein Handy." Verwirrt reicht er mir sein Handy und ich gehe auf seine Kontakte. Das er die Nummer von meiner Mama eingespeichert hat, ist mir bewusst. Er hat komischerweise mehr Kontakt mit ihr als ich mit ihr. Milan hält meine Mutter immer ein wenig auf dem Laufenden und sie ruft ihn auch an, wenn sie Probleme im Haus haben. Schon süß, dass er sich so um sie kümmert. Obwohl er es immer leugnet, weiß ich es, da ich ab und zu seine Nachrichten mit meiner Mom lese und ihm beim Telefonieren belausche.
Schnell finde ich den Namen meiner Mutter in seinen Kontakten und wähle die Nummer. ,,Milan? Wie geht es Samira?" Ich lächle. ,,Mama, ich bin's. Mir geht es gut, es ist alles in Ordnung." Ich will nicht, dass sie sich so aufregt. Sie soll sich ausruhen und einen schönen Tag haben. ,,Milan hat mir alles erzählt, also spiel' hier nicht die Tapfere. Was hat dir dieser Typ angetan? Willst du vielleicht bei uns wohnen, vielleicht ist es hier sicherer? Milan kann auch zu uns ziehen, dann sind wir alle zusammen." Das meine Mutter so sehr von Milan begeistert ist, wusste ich gar nicht. Schön zu hören, dass sie sich so gut verstehen und auch über Probleme reden. ,,Mama, mir geht es wieder gut. Wie wäre es wenn du einfach morgen zu uns kommst? Kaffee und Kuchen um drei Uhr nachmittags?", ich grinse in den Hörer. ,,Gerne, grüße Milan von mir." Mit einem 'ja mache ich' lege ich auf und gebe Milan wieder das Handy. Ich setze mich auf und mustere ihn. ,,Ich wusste nicht, dass du dich mit meiner Mom so gut verstehst?" Grinsend zuckt er die Schultern und setzt sich auch ein wenig auf.
Ich setze mich breitbeinig auf seine Oberschenkel, sodass jeweils ein Bein bei einer Seite liegt. ,,Ich habe deine Nähe vermisst.", flüstere ich und mustere seinen Körper. Er kommt mir näher und legt seine Hände auf meine Wangen. Wieder den Tränen nahe, versuche ich die Geschehnisse von den letzten Tagen zu verdrängen. ,,Wieso versuchst du so stark zu sein? Dein ganzer Frust muss aus dir raus, fang an zu weinen oder schreien. Ich bin mir sicher, danach geht's dir besser. Und wenn Lori und Shane dich trainieren, kannst du da auch deine Wut raus lassen." Ich nicke, lasse die Tränen trotzdem nicht meine Augen verlassen. Vor ihm zu weinen lässt mich schwach wirken und ich bin nicht schwach. Er soll mich nicht für ein kleines zerbrechliches Mädchen halten. Denn das bin ich nicht. Ich bin so weit gekommen, habe einen Mann geheiratet, den ich anfangs nicht ausstehen konnte und habe eine Entführung hinter mir. An diesem Punkt werde ich bestimmt keine Schwäche zeigen, nicht vor ihm und auch nicht vor sonst irgendjemanden. Das Training mit Shane und Lori werden mich stärken und ich werde an Selbstvertrauen und Kraft gewinnen. Vielleicht will ich Alex doch noch ein Mal sehen.... um ihm den Hals umzudrehen.Ich bin für jeden Leser/jede Leserin sehr dankbar. Ich bin unglaublich motiviert die Geschichte zu schreiben und es werden wahrscheinlich noch einige Kapitel kommen, das Ende ist zumindest noch nicht in Sicht. Obwohl ich nicht mehr in die Schule gehe, habe ich trotzdem Verpflichtungen, denen ich nachgehen muss. Ich bin auch nur ein Mensch und kann nicht 24/7 über die Story nachdenken. Es ist auch nicht möglich jeden zweiten Tag ein Kapitel zu veröffentlich. Klar, manchmal geht's, wenn ich viel vorgeschrieben hab aber an das solltet ihr euch nicht gewöhnen. Ich brauch meine Zeit um die Kapiteln zu schreiben und im besten Fall nochmals zu überarbeiten.
An alle die das jetzt bis hier hin glesen haben: ich hoffe ihr versteht das nicht falsch, ich bin überglücklich so tolle Leser/innen zu habe die auch kommentieren und voten! Aber so Kommentare wie 'wann geht es endlich wieder weiter?' oder 'ich warte schon 2 Tage auf ein neues Kapitel' kommen bei mir nicht so gut an. Ich fühl mich dadurch noch mehr gestresst. Ich habe kein Problem wenn ihr Sätze wie 'bitte schreib weiter' schreibts, weil es höflicher klingt und mich nicht ganz so sehr stresst, im Gegenteil es motiviert mich. Deswegen, immer höflich bleiben, weil dann kommen die Kapiteln auch früher als gedacht.
Das soll jetzt auch nicht gegen irgendeine Person gerichtet sein und ich will nicht das ihr euch angegriffen fühlt, aber ich will, dass ihr versteht das ich auch ein Privatleben habe. Ich versuche immer so oft wie möglich Kapiteln zu veröffentlichen und manchmal kommen 3-4 Kapiteln in der Woche und manchmal kommt nur 1 Kapitel pro Woche.
Ich hoffe ihr versteht das und seid mir nicht böse! Ich hab euch trotzdem unglaublich gern und bin euch dankbar! <3
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Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️
Teen FictionWie würdest du reagieren, wenn du einen fremden jungen Mann heiraten müsstest, damit du deine Familie über Wasser halten kannst? ----------------------- Samira ist 18 Jahre jung und somit volljährig. Obwohl sie keinen Abschluss hat ist sie sehr sch...