„Du wirst der Köder sein. Du wirst an der Bar mit ihm sitzen und meine Männer und ich kümmern uns um seine Leute." Geschockt schaue ich Alex an. Das war sein Plan? Alle bis auf Milan umzubringen? „Das kannst du nicht von mir verlangen und das weißt du auch!" Entspannt zündet er sich eine Zigarette an und schaut aus dem Fenster. Genervt stehe ich von seinem Bett auf und werfe mir eins seiner T-shirts über. „Er hat mir schon viel genommen und es wird Zeit, dass ich sein Leben zerstöre. Er hat eine Beziehung zu allen seinen Arbeitern und ich werde jeden einzelnen vor seinen Augen bis zum Tod foltern. Er soll leiden!" Ich seufze und lege meine Arme um seinen nackten Oberkörper. „Das würde nichts bringen. Könnt ihr nicht einfach das Kriegsbeil begraben? Außerdem war es nicht ausgemacht, dass du alle umbringst. Ein paar von ihnen sind mir schon ans Herz gewachsen." Sofort spannt er sich an und schnipst seine Zigarette aus dem offenen Fenster. „Ich bin der Boss und ich entscheide."
Genervt löse ich mich von ihm und verlasse sein Schlafzimmer. Er kann machen was er will aber dabei mache ich nicht mit. Milan hat mir sehr weh getan und mich zum Teil nicht gut behandelt aber deswegen verdient er dieses Leid nicht. Außerdem können seine Leute nichts dafür, dass Alex und Milan zerstritten sind.
Erschöpft lasse ich mich auf einen Sessel plumpsen und lege meine Stirn auf die Tischfläche. Wie kann ich das nur wieder in den Griff kriegen?
„Alles okay?" Verwirrt hebe ich meinen Kopf und sehe Jeremy, einen von Alexanders Leuten. „Nein. Alex ist ein Idiot." „Wie bitte?" Erschrocken drehe ich mich um. War klar, dass er das gehört hat und ausgerechnet jetzt hier auftauchen muss. „Du hast mich schon verstanden. Ich werde bei deinem tollen Plan nicht mitmachen. Milan und ich sind nach wie vor verheiratet, auch wenn ich seinen Ring nicht mehr trage."
Lachend kommt er auf mich zu und packt mich an den Armen, um mich hoch zu ziehen. „Du trägst nicht nur seinen Ring nicht mehr. Du hast mich verführt und mit mir geschlafen. Ich bin mir sicher, dass ihm das nicht gefallen wird." Gleichgültig schaue ich ihn an. Ich bin schon mehrere Monate weg, Milan wird sich bestimmt schon eine andere Frau gesucht haben. Er wird mich nicht mehr zu sich zurück holen. Nach allem was passiert ist.
„Denkst du es freut ihn, wenn du mit seinem Feind schläfst, während er vor sich hingammelt wie ein Häufchen Elend?" Jeremy schleicht sich an uns vorbei und verlässt die Küche. Perfekt, lass mich mit dem Idiot alleine. „Wechsel nicht das Thema. Ich werde dir nicht bei deinem Plan helfen. Entweder wir machen es auf meine Weise oder du kannst es alleine machen." Seufzend lässt er sich auf den Sessel fallen, auf den ich noch vor zwei Minuten gesessen habe. ,,Wieso liegt dir noch so viel an ihm? Ich dachte du hasst ihn?" Ich überlege kurz und setzt mich vor ihn auf den Tisch. ,,Hass ist das falsche Wort dafür. Er hat mich verletzt und ich wollte weg von ihm aber ich will nicht das du ihn folterst in dem du alle seine Freunde und Kollegen umbringst. Selbst wenn du es tun würdest, würde es dich nur für wenige Stunden befriedigen. Dein Leben wird dadurch nicht leichter. Alles was Milan dir genommen hat, wird nicht zurückkommen, nur weil du deine Rache ausüben konntest." Er atmet tief ein und lässt seinen Kopf zurück fallen. ,,Gut. Und wie sieht dein Plan aus?" Ein leichtes Grinsen ziert meine Lippen. Ich hoffe, dass ich ihn überzeugen kann. Ich will auf kein Begräbnis gehen oder jemanden ins Krankenhaus bringen müssen. ,,Was hältst du davon wenn ihr einfach drüber redet was passiert ist?" Genervt schaut er mich an und verschränkt seine Arme vor seiner trainierten Brust. ,,Nein. Ich kann ihm kaum in die Augen sehen, wie soll ich dann mit ihm darüber reden können?" Er ist verletzt. Ich bin mir sicher er will Milan gar nicht weh tun. Möglicherweise will er nur seinen Frust an ihm rauslassen. ,,Dann kämpft gegeneinander. Ohne Waffen, nur Fäuste." ,,Und was soll das bringen?" Meine nackten Füße stütze ich auf seine Oberschenkel ab und beuge mich etwas nach vorne. ,,Was bringt es Leute umzubringen, die für das alles nichts können?" Alex scheint kurz zu überlegen und nickt dann. ,,Aber ich will trotzdem, dass du an der Bar auf ihn wartest. Ich will, dass er weiß, dass du bei mir bist." Zögernd nicke ich. Worauf lasse ich mich hier schon wieder ein? Wieso muss ich immer zwischen solchen Machtkämpfen stehen? ,,Okay, ich werde ihn dann in den Keller bringen und ihr kämpft fair gegeneinander." Nickend zieht mich Alex näher an sich ran und fängt an meine Oberschenkel an zu küssen. ,,Ich hoffe du siehst zu und feuerst mich an." Sanft beißt er in meine empfindliche Haut und ich lege meinen Kopf in den Nacken. ,,Ich werde da sein.", flüstere ich heißer und lasse ihn meine Haut liebkosen. Mit seiner flachen Hand drückt er mich zurück auf die Holzplatte des Tisches. Langsam fährt er mit seinen Fingern zu meinem Höschen und zieht es mir aus. Ich weiß jetzt schon, dass wir da weiter machen wo wir gestern aufgehört haben und ich habe kein Problem damit und werde ihn garantiert nicht aufhalten. Meine Fingerspitzen finden wieder seine hübschen und flauschigen Haare und ziehe ihn näher an mich heran. ,,Nicht so gierig. Lass mich das in vollen Zügen genießen." Ich kann an meiner Haut spüren wie er grinst. Er weiß wie er mich um den Verstand bringt.Bisschen kurz aber besser als nichts, i guess.
Es ist übrigens nicht überarbeitet!!!
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Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️
Novela JuvenilWie würdest du reagieren, wenn du einen fremden jungen Mann heiraten müsstest, damit du deine Familie über Wasser halten kannst? ----------------------- Samira ist 18 Jahre jung und somit volljährig. Obwohl sie keinen Abschluss hat ist sie sehr sch...