Das Kapitel ist nicht überarbeitet, kann sein das Rechtschreibfehler oder so auftauchen.
Viel Spaß beim Lesen :),,Beruhige dich. Er muss selber wissen auf was er sich da eingelassen hat. Ihm war sein Handeln bestimmt bewusst." Schnell streiche ich meine Tränen weg und schniefe. ,,Milan kennt keine Grenzen und das macht mir Angst." ,,Ich wollte dich nicht darauf ansprechen aber ich denke, dass du die blauen Flecken in deinem Gesicht von ihm hast." Ich nicke und schlucke hart.
Wir sprechen noch ein wenig über damals und über die Entführung, bevor er mich wieder in mein Hotel bringt. Vor meiner Zimmertür verabschieden wir uns und er geht wieder. Es ist trotz allem schön bekannte Gesichter zu sehen, auch wenn ich eigentlich einen kompletten Neustart machen wollte.
Ich schließe meine Zimmertür auf und schalte das Licht ein. Erschrocken zucke ich zusammen, als ich einen schwarz gekleideten Mann sehe. ,,Wer sind Sie?" Ich halte meinen Schlüssel so in der Hand, damit ich mich zur Not verteidigen kann. ,,Du erkennst mich nicht mehr?" Er kommt auf mich zu und nun kann ich sein Gesicht erkennen. ,,Alex." ,,Alexander Perez, wenn man es genau nimmt." Der Schock ist mir wohl in mein Gesicht geschrieben. Pure Panik überkommt mich und die Erinnerungen an damals kommen zurück. Er hat mich fast verhungern lassen und mich verletzt. Die Narbe trage ich immer noch auf meinem Schulterblatt.
,,Was willst du?" Ich versuche mutig zu klingen aber meine Stimme zittert. Er stellt sich mir gegenüber und legt seine Hand an meine Wange. Ich versuche stark zu sein und keine Schwäche zu zeigen. Ich lasse seine Berührungen zu, atme jedoch sehr unkontrolliert. ,,Du trägst keinen Ehering, wie ich sehe. Gibt es Stress im Paradies?" Ich schnaufe und schlage seine Hand weg. ,,Lass mich raten, er hat dich so zugerichtet. Die arme kleine Samira muss mit ihren 18 Jahren schon so viel ertragen, wie traurig." Wenn er mit mir spielen will, sollte er das lassen. ,,Ich frage dich ein einziges Mal noch, was willst du?" Wütend schaue ich ihn an, während er nur grinst. ,,Vielleicht will ich nur dich." Das Blut gefriert in meinen Andern und sein Atem verursacht eine unangenehme Gänsehaut auf meinem Körper. ,,Und ich will das du gehst, du weißt wo die Tür ist." Ich zeige auf die Tür und gehe einen Schritt zur Seite. ,,Du weißt wie sehr du mich brauchst. Ich kann dich ausbilden und du könntest dich an Milan rechen, für alles was er dir jemals angetan hat." An der Hand zieht er mich zu einen Wandspiegel. ,,Sieh dir an was er aus dir gemacht hat. Du könntest so viel mehr sein. Du bist verletzt und schwach, dabei könntest du stärker sein als er es jemals sein wird." Er hat zum Teil Recht. Milan hat mich nie richtig gut behandelt, für ihn war ich immer sein Ventil. Er braucht mich um einen Ausgleich von seinem Tagesablauf zu haben. Er hat mich ausgenutzt und ich dachte er würde mich lieben. ,,Sie dir dein Gesicht an. Bevor er dich geheiratet hat war es makellos und nahezu perfekt. Jetzt ist es von blauen Flecken und aufgeplatzter Haut verziert. Willst du ihm das einfach so durchgehen lassen? Oder willst du für Gerechtigkeit sorgen?"Wieso würde jemand wie er mir helfen wollen, nachdem er mich fast verhungern lassen hat? Er spielt ein falsches Spiel, da bin ich mir sicher. Niemand würde jemanden diesen Gefallen tun. Schon gar nicht er. Alex ist ein Egoist und denkt nur an sich. ,,Wieso sollte ich dir vertrauen?" Ich lächelt und er fährt sich durch seine dunkelbraunen Haare. ,,Milan vertraust du aber mir nicht? Nur weil wir einen schlechten Start hatten?" Will er mich verarschen? ,,Du hast mich fast umgebracht, das ist mehr als ein schlechter Start." Alex räuspert sich und entfernt sich von mir. ,,Mein Angebot steht. Ruf mich an wenn du es dir überlegt hast." Er legt einen kleinen Zettel auf meine Kommode und verlässt mein Zimmer.
Wie kann das passieren? Vor dem einen laufe ich weg und falle direkt in die Arme eines anderen. Das darf doch nicht wahr sein. Und wenn mich Alex gefunden hat, wird Milan mich auch finden können. Erschöpft schaue ich mir den Zettel an, den Alexander hier gelassen hat. Seine Nummer und seine Adresse. Was sonst. Anscheinend ist er sich sehr sicher, dass ich ihm zustimmen werde. Das wäre ein Deal mit dem Teufel und ich weiß nicht ob ich bereit dazu bin.
Ich habe zwar rein gar nichts zu verlieren aber trotzdem kann ich ihm nicht vertrauen. Wie soll ich mich entscheiden? Wenn ich davon ausgehe, dass er mich nicht angelogen hat, kann ich meine Verteidigung verbessern. Er kann mich lehren, wie ich andere fertig mache. Wenn ich annehme, dass er lügt, wird er mich als Köder für Milan verwenden und uns beide wahrscheinlich im Endeffetk umbringen. Würde ich mich dagegen entscheiden, könnte er mein Leben zur Hölle machen. Er hat nie gesagt, dass er mich in Ruhe lässt, wenn ich nicht zustimme.Die ganzen Gedanken bringen mir nichts als Kopfschmerzen. Müde mache ich mich fertig und lege mich in mein Bett. Das Alex hier ohne Schlüssel hineinkommen konnte beunruhigt mich ein wenig. Ich dachte, ich wäre hier sicherer. Vielleicht war es Fehler von Milan abzuhauen, oder ich hätte es schon viel früher tun sollen. Damals hatte er aber noch kein Vertrauen in mich.
Nach einer Weile schlafe ich erschöpft ein. Der Tag heute war zu viel für mich.
***
Es sind mittlerweile drei Tage vergangen und ich habe einen Entschluss gefasst. Ich werde zu Alexander gehen. Ich habe nichts zu verlieren. Alles was ich habe, hat mir Milan genommen. Selbst meine Familie vertraut ihm mehr als mir. Das muss endgültig aufhören und ich werde dafür sorgen, das es ihm leid tun wird.
Mit meinem neuen Handy wähle ich seine Nummer und atme tief durch. ,,Hallo?" Sein tiefe, dunkle Stimme jagt mir eine Gänsehaut über meinen Körper. Noch kann ich einen Rückzieher machen. Auflegen oder weiter sprechen?,,Ich bin dabei. Bring mir das Kämpfen bei. Ich will nicht mehr schwach sein." Für einen Moment herrscht Stille. ,,Du hast dich richtig entschieden." Sein grinsen kann ich förmlich durch den Hörer spüren. ,,Wir fangen sofort an. Zieh dir passende Klamotten an und komm' zu meinem Anwesen. Leeroy wartet am Eingang auf dich." Nachdem er den Satz ausgesprochen hat, legt er auf. Wer Leeroy ist, werde ich wohl noch herausfinden.
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Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️
Teen FictionWie würdest du reagieren, wenn du einen fremden jungen Mann heiraten müsstest, damit du deine Familie über Wasser halten kannst? ----------------------- Samira ist 18 Jahre jung und somit volljährig. Obwohl sie keinen Abschluss hat ist sie sehr sch...