„Wie wär's wenn du einfach mir vertraust? Und er würde mir nichts mehr antun. Er hat mir all die Wochen und Monate nichts getan. Bitte, vertraue mir." Widerwillig seufzt er und nickt. „Und wenn ich dir auch nicht vertrauen kann? Du warst diejenige, die zu ihm gelaufen ist, als es dir zu Hause zu viel wurde. Du hast dir Trost bei einem Feind gesucht und hast mich somit verletzt und hintergangen, also sag mir: Wie soll ich dir vertrauen können?"
Geschockt schaue ich ihn an. ,,Du warst derjenige, der mich geschlagen hat. Du hast mich körperlich und psychisch verletzt, mehr als sonst jemand vor dir. Du hast mich mit deiner Gewalt vertrieben. Eigentlich sollte ich niemals zu dir zurück kommen für das, was du mir angetan hast. Welcher Mann schlägt seiner eigenen Frau in den Magen und ins Gesicht?" Mit Tränen in den Augen mustere ich ihn und er setzt sich erschöpft auf eine Bank. ,,Wir haben beide Fehler gemacht und uns verletzt aber ich liebe dich trotzdem und für diese Gefühle kann ich nichts. Ich bin hier und vertraue dir, dass du mir nicht mehr weh tun wirst. Warum kannst du mir nicht vertrauen?" Nachdenklich vergräbt er sein Gesicht in seine Hände. Es könnte so einfach sein und wir machen es uns wieder gegenseitig schwer. ,,Ich liebe dich. Und das ich dir so weh getan habe tut mir sehr leid. Ich will das du mir gehörst. Ich kann und will dich nicht mit diesem Vollidiot teilen. Es ist schon schlimm genug das du mit ihm im Bett warst." Wieso muss er das immer so oft erwähnen, das ich was mit Alex hatte? Er macht es uns schwerer als es ohnehin schon ist. ,,Ich gehöre dir aber das heißt nicht, dass du über mich bestimmen kannst." Langsam knie ich mich vor ihn hin und nehme seine Hände vor seinen Gesicht weg. ,,Alex wird uns in Ruhe lassen, versprochen. Mach dir darüber keine Sorgen. Er mag mich, also wird er weder dir, noch mir etwas antun." Er stöhnt und legt seinen Kopf in den Nacken. ,,Vielleicht ist es das, was mich stört. Er mag dich, also was hindert ihn daran dich mir wieder wegzunehmen?" Genervt verdrehe ich meine Augen. Wie anstrengend kann man bitte sein? Er verhält sich wie ein kleines Kind, welches keine Süßigkeiten bekommt. ,,Milan. Zu so etwas gehören immer zwei Personen und ich bleibe bei dir. Was muss ich noch machen, damit du mir vertraust?" Er zuckt mit den Schulten und schnauft. Idiot.
Zögernd lege ich meine Handflächen auf seine Knie und drücke mich etwas hoch, um ihn zu küssen. ,,Ich liebe dich. Mehr als alles andere." Wieder küsse ich ihn und setze mich auf seinen Schoß, mit je einen Fuß auf einer Seite. Mit seinen starken Händen drückt er mich noch näher an seinen verschwitzen Körper und ich lasse mein Unterleib ein wenig kreisen. Stöhnend küsst er meinen Hals und zerreißt einfach mein T-Shirt in zwei Hälften. ,,Milan, was-?" Grinsend zuckt er mit seinen Schultern. ,,Ich kauf dir ein neues.", erwidert er und drückt seine Lippen wieder auf meine.
***Zeitsprung***
Es sind nun mehrere Wochen vergangen und Milan und ich sind glücklicher denn je. Obwohl er noch etwas Misstrauisch Alex gegenüber ist, hört er auf mich damit unter Druck zu setzen. Von Alexander habe ich seit unserem letzten Treffen auch nichts mehr gehört, außer, dass er nach Thailand gegangen ist.
Im Moment sitzen Milan und ich beim Frühstück und hauen richtig rein. Was soll ich sagen, es läuft so gut wie noch nie. Gerade als ich das Frühstücksei aufgegessen habe wird mir plötzlich schlecht. Sofort reiße ich meine Augen auf und renne so schnell wie möglich zur nächsten Toilette. Sobald mein ganzer Mageninhalt wieder in der Toilette schwimmt, kommen mir die Tränen. Es ist wie ein Reflex.
Stöhnen wische ich mir mit der Hand über den Mund und betätige die Spülung.
„Alles okay?" Erschrocken stehe ich auf und drehe mich um. „Ja, alles in Ordnung.", Lüge ich und wasche mir die Hände und spüle meinen Mund aus. „Samira, lüg mich nicht an. Was ist los?" Genervt mache ich mich fertig sauber und gehen an ihm vorbei. „Ich habe dich etwas gefragt!"
„Und ich habe nicht geantwortet." Erschöpft vom Erbrechen lege ich mich in den Garten auf ein Handtuch. Es ist relativ warm draußen, was mich müde macht. „Hast du etwas falsches gegessen?" Genervt Rolle ich mit den Augen und mustere ihn im Augenwinkel. „Mir gehts gut. Mach dir keine Sorgen." Mit verschränkten Armen stellt er sich vor mich. „Wenn das noch einmal passiert, dann fahren wir zum Arzt." Wieso muss er immer so fürsorglich sein? Es regt mich auf, dass er immer alles wissen muss. Mit einem einfachen kurzen Nicken, beende ich dieses sinnlose Gespräch und Milan geht wieder ins Haus. Vermutlich macht er wieder irgendeinen illegalen Kram, der mich nichts angeht.Ein sehr kurzes Kapitel (nicht überarbeitet) aber here you go. Ich hab keine Ahnung wann ich wieder aktiver schreiben und veröffentlichen kann, da ich nächste Woche wieder arbeiten muss. Krankenstand ist „leider" vorbei und somit auch die Ganze Freizeit. Trotzdem versuche ich mich selbst an der Nase zu nehmen und versuche mehr zu schreiben.<3
PS: ich liebe übrigens eure Kommentare! Es motiviert mich übrigens extrem, dass ihr immer auf ein neues Kapitel wartet und das Buch nicht einfach „wegwerft"!!
Love all of you <3
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Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️
Teen FictionWie würdest du reagieren, wenn du einen fremden jungen Mann heiraten müsstest, damit du deine Familie über Wasser halten kannst? ----------------------- Samira ist 18 Jahre jung und somit volljährig. Obwohl sie keinen Abschluss hat ist sie sehr sch...