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Sexuelle Szene:

Will er mich verarschen? Leidend schaue ich zu ihm, wie er zwischen meinen Beinen grinsend hervor schaut. Am liebsten würde ich jetzt meine Beine zusammenschlagen und ihm damit eine verpassen. ,,Milan, mach weiter.", flehe ich ihn an und drücke mein Becken wieder etwas hoch. ,,Du bist so ungeduldig.", flüstert er und bläst gegen meine Mitte. Okay, das reicht. Ich setze mich auf und ziehe ihn zu mir. Fordernd küsse ich ihn und ziehe ihn Stück für Stück aus, sodass er nackt ist, wie ich. Mit einer schnellen Bewegung drücke ich ihn etwas unsanft in das Bett und setze mich auf seine Oberschenkeln. ,,Hast du etwas dabei?" Nickend zeigt er zu seiner Hose. Kritisch fische ich nach seiner Jeans, die neben dem Bett liegt. ,,Geldbörse." Welcher Mensch verstaut Kondome bei seinem Geld? Männer werde ich wohl nie verstehen, vor allem ihn nicht. Ich nehme mir eines der drei Päckchen und reiße es mit meinen Zähnen auf. ,,Gott, du bist so sexy." Lächelnd stülpe ich das Verhütungsmittel über sein bestes Stück. ,,Halt die Klappe.", ist das Einzige, was ich auf seine dämliche Aussage antworte. Ohne auf eine Reaktion zu warten, lasse ich mich auf sein Glied gleiten und stöhne auf. Mit meinen Händen stütze ich mich an seiner Brust ab und lasse mich immer wieder auf ihn sinken. Milan unterstützt mich dabei, indem er mir mit seinen Händen an meiner Hüfte hilft.

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Erschöpft lasse ich mich auf seine Brust fallen. Es ist schön ihm so nah zu sein, es scheint einer der wenigen Momente zu sein, wo wir beide miteinander klar kommen. Das ist alles andere als gesund aber besser als nichts. ,,Liebst du mich?", frage ich nach einer Weile in die Stille hinein. Milan verdreht die Augen und seufzt. Etwas enttäuscht von der Reaktion setze ich mich auf und mustere seinen gleichgültigen Ausdruck. Was soll das? Wir hatte gerade Sex und er kann mir nicht in mein Gesicht sagen, dass er mich liebt. Wieso hat er mich dann überhaupt geheiratet? Ich nehme die dünne Decke vom Bett und presse sie an meinen Körper. Mit der Decke um meinem Körper versuche ich das Bett so zu verlassen, damit Milan meinen nackte Figur nicht mehr sehen kann. Er hat mich erniedrigt und ich schäme mich zu tiefst. Wie kann er mir sowas nur antun?
,,Samira, warte." Ich ignoriere ihn und sammle alle meine Kleidungsstücke auf, um sie wieder anzuziehen. ,,Komm her und schau mich an wenn ich mit dir rede!" Seine Stimme ist schlagartig wütend geworden und am liebsten würde ich aus dem Zimmer laufen. Eine Ohrfeige will ich jedoch nicht schon wieder kassieren. ,,Entweder du kommst jetzt sofort wieder zu mir sonst-." Mein Herz rast und mein Puls klettert immer höher. Nun macht sich auch die Wut in mir breit. ,,Sonst was?", schreie ich zurück. Ich weiß, dass das möglicherweise ein Fehler ist aber ich kann nicht immer zu allem 'ja' und 'Amen' sagen. Wir haben geheiratet, ich bin seine Frau und keine leibeigene Dienerin die alle seine Wünsche erfüllt. ,,Hör auf mich so zu behandeln. Ich bin keiner deiner Leute denen du drohen kannst. Achte auf deinen Umgang mit mir!" Erschrocken sieht er mich an und zieht sich schnell seine Unterwäsche an. ,,Ich habe dich bis jetzt besser behandelt als du es verdient hast." Geschockt klappt mein Mund auf. Das hat er jetzt nicht wirklich ernst gemeint, oder? Mit meinen Klamotten in der Hand und der Decke um den Körper, laufe ich aus dem Zimmer. Ich kann ihm keine Sekunde länger in die Augen schauen.

Im nächsten Badezimmer schließe ich mich ein und ziehe meine Klamotten wieder an. Was denkt er, wer er ist, dass er so mit mir umgehen kann? Ich wasche noch mein Gesicht, putz meine Zähne mit einer frisch verpackten Zahnbürste und mache mir meine Haare. Leise schleiche ich mich an der Küche vorbei, da Milan da drin mit Shane und Matteo sitzt. Ich hasse es mich mit ihm zu streiten aber manchmal habe ich das Gefühl, dass er mich absichtlich provoziert oder verletzt. Schnell tapse ich in den Keller wo Lori im Trainingsraum gerade auf einen Boxsack einschlägt. Sie bewegt sich unglaublich schnell und scheint ziemlich viel Kraft zu haben. Bei ihr sieht das so einfach aus.
,,Hey, Samira." Lori bemerkt mich und kommt zu mir. Sie schnauft ein wenig und der Schweiß rinnt an ihrer Schläfe hinunter. ,,Hi." Sie nimmt ihre Bandagen von den Händen ab und legt sie auf die Seite. ,,Obwohl du anscheinend einen guten Morgen hattest, scheinst du sehr gereizt zu sein.", stellt sie fest. Verwirrt schaue ich sie an und denke nach. Was meint sie? ,,Schätzchen, hier sind noch andere Leute und du warst nicht gerade leise." Sie grinst mich wissend an und augenblicklich fällt es mir wieder ein. Lori hat mich mit Milan im Bett gehört. Klasse. Ich hoffe, dass uns sonst keiner gehört hat. Wie peinlich. ,,Das tut mir leid." Verklemmt beiße ich auf meine Unterlippe und schaue sie entschuldigend mit roten Wangen an. Ich wusste, dass uns jemand hören könnte aber Milan hat nicht auf mich hören wollen. ,,Schon gut. Also, was ist passiert, dass du gerade mit einer schlecht gelaunten Miene hier rein gekommen bist?" Ich seufze und zucke mit den Schultern. ,,Milan ist passiert. Wir wohnen zusammen, wir sind verheiratet, wir haben auch schon ein paar Mal miteinander geschlafen und dieses Arschloch schafft es nicht, mir zu sagen, dass er mich liebt! Wieso hat er mich dann geheiratet? Ich habe gar keine Lust mehr auf das ganze. Sobald ich Gefühle entwickle ruiniert er alles." Trotzig verschränke ich meine Arme und lehne mich an die Wand. Er ist ein Idiot. Solange er sich nicht bei mir entschuldigt, werde ich nicht mehr mit ihm reden oder sonst irgendwas mit ihm unternehmen. Er soll sich seiner Schuld bewusst sein und auch ein Mal darüber nachdenken, dass er mich verletzt hat. Ich werde nicht mehr nach seiner Pfeife tanzen, ich bin doch kein Hund!
Wenn er denkt er kann mir drohen, dann werde ich einfach ausziehen. Diese ganze Streiterei hat keinen Sinn und macht mich krank!

Another one :)
Ich sag euch dann Bescheid, wenn wieder regelmäßig Kapiteln kommen <3

Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt