Schwer atmend lösen wir uns voneinander und ich lasse mich neben ihm auf unser Bett fallen. Schlussendlich habe ich ihn doch noch davon überzeugen können mir seine Liebe zu schenken. „Wie geht es jetzt weiter mit uns?", unterbricht er die Stille und ich setze mich ein wenig auf. Am liebsten würde ich die ganze Sache vergessen was passiert ist. Alex soll uns einfach nicht mehr in die Quere kommen, dann können Milan und ich glücklich werden. Das wäre der einfachste Weg. Außerdem müsste dann Milan nicht immer ausrasten vor Eifersucht. „Ich werde mit Alexander reden, dass er uns ab sofort in Ruhe lassen soll.", murmle ich vor mich hin und lege meinen Kopf auf seine nackte Brust. „Kann ich ihm nicht einfach eine Kugel in seinen Schädel jagen?" Genervt seufzt er und verschränkt seine Arme hinter seinen Kopf. „Nein, dadurch machst du nichts besser. Seine Leute würden dich umbringen und dann sind wir wieder so weit wie jetzt." Genervt von seinen Mordgedanken löse ich mich von ihm und stehe nur mit der Decke um meinem Körper auf. Schnell verschwinde ich im Badezimmer um mich ausgiebig zu duschen. Ich verwende extra das Duschgel von Milan, da ich seinen Geruch so sehr vermisst habe.
„Du triffst dich mit mir? Weiß dein toller Ehemann davon Bescheid?" Schon allein diese Begrüßung lässt mich bereuen das ich mich mit Alex treffe. Und das auch noch hinter Milans Rücken. „Sei froh das ich hier bin und nicht er. Er hätte dir liebend gern eine Kugel verpasst." Ich verschränke meine Arme und nicke ihm zu. „Steig in das Auto, ich hab keine Lust das und wer sieht." Ohne Widerspruch setzt er sich in den Mercedes. „Also, was verschafft mir die Ehre? Oder ist dir deine Ehe doch egal?" Wütend schnaufe ich auf und schaue ihn böse an. Wenn er mich weiterhin provoziert, haue ich ihm eine rein. „Gut, ich mache es kurz: Ich will das du Milan und mich endgültig in Ruhe lässt und das du uns aus dem Weg gehst." Gespielt geschockt mustert er mich. Entsetzt schaut Alex aus dem Fenster und runzelt seine Stirn. „Ich wusste das dieser Zeitpunkt kommen würde aber ich habe erwartet, dass er mich darum bittet und nicht du." Wer sagt das ich ihn darum bitte? „Ich bitte dich nicht darum.", stelle ich klar und mustere ihn von oben bis unten. „Wir hatten eine relativ tolle Zeit zusammen, ich kann mich nicht beklagen aber alles endet irgendwann. Und ich liebe Milan mehr als alles andere und wenn du mich auch nur ein kleines Bisschen magst, dann respektierst du meine Entscheidung auch. Milan und du solltet einfach euer Kriegsbeil begraben und fertig. Tut es mir zu liebe." Ohne ein weiteres Wort steigt er aus dem Wagen und geht weg. Einfach so. Ich bin mir nicht sicher wie ich das deuten soll. Verwirrt bleibe ich noch zwei Minuten im Auto sitzen, bevor ich dann noch einkaufen fahre.
Mit zwei Tüten in den Händen öffne ich die Tür und trete ein, in unser Haus. „Bin wieder da!", schreie ich durch die großen Räume und sofort kommt Milan um die Ecke. „Wo warst du?" Verwirrt deute ich zu den Tüten. „Einkaufen, hab ich doch gesagt." Er schüttelt seinen Kopf und schlägt mit seiner flachen Hand auf die Arbeitsfläche. „Lüg mich nicht an." Wütend mustert er mich. Er weiß es, na großartig. Bestimmt hat mich Alex verpetzt, der Idiot. „Entspann dich.", sage ich ruhig, während ich die Einkäufe verräume. Wüten reißt er mir die Schokoladentafel aus der Hand und schmeißt sie auf den Boden. ,,Hör auf damit. Du ruinierst unser Vertrauen immer mehr! Du kannst dich nicht einfach hinter meinen Rücken mit Alexander treffen. Außerdem hast du mich angelogen. Du hast gesagt du gehst einkaufen." Geschockt schaue ich ihn mit großen Augen an. ,,Hör auf mich anzuschreien!", schnaufe ich und verschränke meine Arme vor der Brust. ,,Dann hör du auf dich wie ein kleines trotziges Kind zu verhalten." Gestresst fahre ich durch meine Haare und lehne mich mit dem Rücken an die Küchentheke. ,,Okay, es tut mir leid. Ich wollte das einfach klären und dich da nicht hineinziehen. Im Gegensatz zu dir hasst er mich nicht." Wieder schlägt er wütend auf die Theke und rauft sich seine Haare. „ER war derjenige der dich verstümmeln wollte nur um mir zu schaden!", schreit er mich erneut an.
Außer sich vor Wut stampft er davon und augenblicklich fühle ich mich schlecht. Ich hätte ihn nicht anlügen dürfen.
Seufzend räume ich die restlichen Einkäufe auf ihren Platz und hebe die Schokolade auf, die Milan durch die Küche gepfeffert hat. Erschöpft lasse ich mich auf die Couch fallen. Wie sollen wir eine Ehe jemals in den Griff kriegen, die schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt war?
Müde raffe ich mich wieder auf und mache mich auf die Suche nach Milan. Da er sehr wütend ist, ist er entweder im Keller trainieren oder bei Diego.Wie vermutet finde ich ihn im Keller und öffne die Glastür zu seinem Fitnessraum. Wüten schlägt er auf einen Boxsack ein und lässt seinen ganzen Frust hinaus. „Baby?", versuche ich ihn zu unterbrechen, doch er hört mich anscheinend nicht. „Milan, schau mich an.", spreche ich nun deutlich lauter. Genervt hört er auf und schenkt mir seine Aufmerksamkeit. „Ich wollte nicht, dass du dich so hintergangen fühlst. Es tut mir leid, okay?" Langsam gehe ich auf ihn zu und lege meine zarten Finger auf seinen nackten Oberkörper. „Nein, es ist nicht okay! Er ist ein Betrüger und Lügner. Ich kann ihm nicht vertrauen und das werde ich auch nie!" Er löst sich von mir und befreit seine Hände von den Bandagen. „Wie wär's wenn du einfach mir vertraust? Und er würde mir nichts mehr antun. Er hat mir all die Wochen und Monate nichts getan. Bitte, vertraue mir." Widerwillig seufzt er und nickt. „Und wenn ich dir auch nicht vertrauen kann? Du warst diejenige, die zu ihm gelaufen ist, als es dir zu Hause zu viel wurde. Du hast dir Trost bei einem Feind gesucht und hast mich somit verletzt und hintergangen, also sag mir: Wie soll ich dir vertrauen können?"
Nicht überarbeitet!
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Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️
Teen FictionWie würdest du reagieren, wenn du einen fremden jungen Mann heiraten müsstest, damit du deine Familie über Wasser halten kannst? ----------------------- Samira ist 18 Jahre jung und somit volljährig. Obwohl sie keinen Abschluss hat ist sie sehr sch...